Buffy_sv
Liebe Frau Ubbens, Wir haben seit einigen Tagen das massive Problem, dass unsere Tochter nichts anziehen möchte und auch nicht rausgehen möchte. Vereinzelt habe ich es mal hinbekommen ein Oberteil oder eine Hose anzuziehen, das Unterhemd wird manchmal akzeptiert. Aber sie will absolut nicht nach draußen gehen, heute läuft sie nur in Unterhemd und Windel den ganzen Tag rum. Sie ist drei Jahre alt, hat Neurodermitis und aktuell eine Cortisontherapie, vor zwei Monaten wurde ihr Bruder geboren. Ihre Beschwerden der Neurodermitis sind allerdings nicht massiv. Sie kratzt ganz selten. Sie hat schon die Anzeichen gemacht in den letzten Wochen, dass sie nicht raus wollte und wir haben sie doch immer über redet und die Kleidungsstücke wurden schon immer sehr akribisch aussortiert, beziehungsweise teilweise verweigert. Ihre Lieblingsteile wurden aber bis dato immer akzeptiert. Sie sagt sie will zu Hause bleiben bei Mama bleiben mit Mama basteln, nicht rausgehen, nicht zu den Großeltern, nicht zum Spielplatz. Manchmal sagt sie zwischendrin, sie will doch etwas machen, aber wenn man dann aufbrechen will, will sie wieder nichts anziehen. Wir haben es schon probiert mit Klamotten selbst aussuchen, rausgehen und die Temperatur fühlen, wir wissen nicht mehr weiter. Ich würde es ja versuchen sie barfuß draußen laufen zu lassen, aber ohne Oberteil sollen wir es laut Kinderarzt nicht machen. Ich habe natürlich im Laufe des Jahres mich weniger kümmern können, weil die Schwangerschaft sehr beschwerlich war und auch jetzt das Baby versorgt werden muss. Mir ist bewusst, dass ich dem Kind mehr Aufmerksamkeit geben sollte, aber ich weiß nicht ob ich immer mal wieder versuchen soll ihr was anzuziehen oder sie zu fragen. Sobald jemand von den Großeltern kommt wird natürlich sofort gefragt ob wir rausgehen und da ist dann das gleiche Spiel. Vielen Dank für eine Antwort von Ihnen
Liebe Buffy_sv, manche Kinder muss man zu ihrem Glück "zwingen". Führen Sie das Rausgehen als Ritual ein. Gehen Sie z.B. immer direkt nach dem Frühstück mit den Kindern raus. Die kommenden zwei Wochen täglich, ohne Ausnahme. Ihre Tochter darf erfahren, dass ihre Gegenwehr nichts nützt. Gerne machen Sie Ihrer Tochter ein Versprechen, was sie gemeinsam machen, wenn sie nach dem Draußensein wieder zu Hause sind. "Wir gehen zum Ententeich die Enten füttern / auf den Spielplatz / in den Wald und wenn wir zurück sind, spielen wir zusammen ... ." Bzgl. des Anziehens müssen Sie als Mutter/Eltern entscheiden, was mindestens notwendig ist. Ggf. darf Ihre Tochter sich selbst eine Hose und einen Pullover aussuchen. Sie sorgen dafür, dass nur Kleidung im Schrank zu finden ist, die jahreszeitlich angemessen ist. Sie können mit Ihrer Tochter absprechen, dass Sie erst mit ihr spielen können, wenn sie Hose und Pullover angezogen hat. Viele Grüße Sylvia
Buffy_sv
Ich habe noch den Nachtrag, sie sagt ständig alles würde kitzeln, ihre Kleidung und auch die Beine. Sie kratzt nicht und ansonsten gibt es auch keine Beschwerden, außer dass sie nichts vertragen kann.
cube
Es gibt Kinder/Menschen, die sind hochsensibel auf alles, was ihre Haut betrifft. Also speziell eben die Kleidung. Sei es das Gefühl, dass alles zu eng wäre, dass etwas kratzt sich komisch anfühlt etc. Mein Neffe zB kann keine Jeans tragen - egal wie weit, er findet sie unangenehm. Er trägt ausschließlich Jogginghosen (Schulkind übrigens),und das eben nicht aus Bequemlichkeit. Er kann andere Hosen einfach nicht ertragen. Ist euer Kind evt. mit anderen Dingen, die jhre Haut berühren, auch empfindlich/wählerisch? ZB Bettwäsche, Decken? Dann liegt es vielleicht daran und ihr müsst mal schauen, welche Stoffe sie angenehm findet. Aber es ist nicht sooo selten und muss auch nicht immer so bleiben :-)
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