Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich hoffe, Sie können mir auch diesmal wieder einen hilfreichen Tip geben. Julian ist nun 19 Monate alt. Ich kümmere mich sehr intensiv um ihn. Er ist mein erstes Kind. Weil ich so viel Zeit für ihn habe, ist er auch schon sehr weit. Er spricht schon recht gut etc.! Ich bin sicher, es hat ihn bislang immer gut getan, daß ich für ihn da bin. Ich stille ihn außerdem immer noch morgens, mittags, abends und Nachts. So ist die Bindung recht fest. Das hat allerdings oft den Nachteil, daß er es nicht akzeptiert, wenn ich dann mal mit anderen Leuten (Besuch) rede und nicht sofort auf ihn eingehe. Dann kann er richtig Theater machen. Ich habe zwar grundsätzlich kein Problem damit auch dann auf ihn einzugehen, nur ich denke er ist nun in dem Alter, wo er seine Grenzen ausprobiert und wenn ich da nun nicht auch auf meine Bedürfnisse hinweise und darauf bestehe kann er es dann irgendwann gar nicht mehr akzeptieren. Also, wie bekomme ich das möglichst schonend ohne viel Krach hin, daß er lernt auch der Mama mal ihre Freiheiten zu gönnen. Wie stelle ich das am elegantesten an, ohne großes Geschrei ? Bislang habe ich auch vieles sehr harmonisch lösen können. Mit viel Geduld. Das hat immer funktioniert. Vielen lieben Dank im voraus. Petra & Julian
Christiane Schuster
Hallo Petra Regen Sie Julian zu einer ineressanten Aktivität an, bevor Sie sich Ihren eigenen Bedürfnissen zuwenden. Informieren Sie Julian darüber, dass nun erst einmal Jede(r) seine "Arbeit" erledigt, bevor Sie anschließend wieder gemeinsam einer (konkreten) Beschäftigung nachgehen. Laden Sie hin und wieder auch mal 1-2 gleichaltrige Kinder ein, bzw. besuchen Sie mit Julian gemeinsam eine Eltern-Kind-Gruppe zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch und damit Julian in einem altersgerechten und angemessenen Sozialverhalten gefördert wird (unter Anderem). Liebe Grüße und: bis bald?
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