Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster und Ihr anderen Eltern! Ich weiß, daß ich keine Antworten im Sinne von "Du mußt jetzt ganz genau dies und das tun" erwarten kann, trotzdem muß ich das Folgende mal loswerden... Unser Sohn (1 1/2) geht seit September zur Tagesmutter. Wir sind ganz langsam angefangen und es klappte auch wider Erwarten gut. Ich hatte den Eindruck, daß er sich dort wohl fühlt und gerne hingeht, weil er dort mindestens ein anderes Kind zum Spielen hat. Er hat einige Dinge dazugelernt (sich anderen Kindern gegenüber besser durchzusetzen, noch mehr Wörter sprechen etc.) Der Nachmittag war für uns dann viel entspannter, weil auch ich ausgeglichener und froh darüber war, daß es ihm bei seiner Tagesmutter so gut geht. Letzte Woche mußten wir dann noch die letzte Steigerung vornehmen: Nicht mehr Mama, sondern Papa bringt ihn zur Tagesmutter und er muß noch eine Stunde länger bleiben (4 Std incl. Mittagessen). Das hat er nicht gut gepackt: Er war fertig und müde von den Eindrücken (zeitliche Verschiebung ist aber nicht möglich), er klammert mehr, ist zickiger und trotziger (aber vielleicht auch, weil er es bei der TM lernt, sich durchzusetzen gegen die anderen Kinder und dies jetzt auch bei den Eltern anwendet), schläft schlechter ein. Zweimal ist er da geblieben, aber es war halt anstrengend, am 3. Tag mußte ich ihn abholen, weil er geweint hat wie noch nie. Ich kannte ihn so gar nicht. Unser Problem ist nun, daß wir nicht wissen, ob das Zeichen der Überforderung sind. Wann sollen wir aufhören, ihn an die TM zu gewöhnen? Ich habe zwar einen guten Halbtags-Job in Aussicht, muß aber aus finanziellen Gründen nicht unbedingt jetzt arbeiten. Aber es gibt halt andere plausible Gründe, die für einen jetzigen Arbeitsbeginn sprechen (aber für hier zu lang). Wir wollen unser glückliches, lebensfrohes Kind behalten und es nicht überfordern. Andererseits bin ich nicht nur Mutter und, denke, daß es mir gut täte, rauszukommen. Trotzdem: Unser Sohn steht an 1. STelle und wenn es mit ihm nicht klappt, würde ich noch warten - aber nur zur Not. Wann sollte man den sagen, daß es keinen Zweck mit der TM hat? Danke für alle Antworten! Charlotte
Christiane Schuster
Hallo Charlotte Schlagen Sie Ihren Job nicht aus! Es wird der ganzen Familie aus mehreren Gründen eher nutzen als schaden!- Lassen Sie Ihrem Sohn ein wenig Zeit sich daran zu gewöhnen, auch die Mahlzeiten bei der Tagesmutter einzunehmen. Daran wird sicher seine Unzufriedenheit liegen und nicht an der um eine Stunde verlängerten Spielzeit. Geben Sie ihm doch mal -nach vorheriger Absprache mit der TM- einen Nachtisch für die ganze "Mannschaft" mit, den er dann selbst verteilen kann. Vielleicht lässt ihn die Erwartungshaltung seine Traurigkeit vergessen. Besteht die Möglichkeit, dass bei der TM gemeinsam "gekocht" werden kann? In einer Schüssel rühren oder einen Teig kneten können die Kleinen schon! Verdeutlichen Sie Ihrem Sohn Ihre Neugierde auf das, was er Ihnen mittags erzählen wird. Vielleicht kann er Sie gerade um diese Zeit auch mal mit einem "selbst gebackenen" Plätzchen überraschen? Nach einer weiteren Woche des Gewöhnens wird Ihr Sohn bestimmt wieder genauso gern zur TM gehen, wie er es vor der Verlängerung des Verbleibs schon getan hat. Verzweifeln Sie nicht und: bis bald?
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