Mitglied inaktiv
Hallo liebe Frau Schuster! Schade dass ich während der Tel.-Sprechstunde heute unterwegs bin - ich hätte Sie gerne angerufen. Ich weiß, dass ich nicht sehr konsequent war und tlw. bin zu Marie 22 Monate. Aber ich versuche das jetzt "gutzumachen" denn Marie setzt gerne ihren Willen durch - wie wohl alle Kinder mal mehr oder weniger. Sie tut manches einfach trotzt "NEIN" oder "hört" mich nicht. Sie ist sehr offen und ungestühm und gleichzeitig sehr lieb. Ich bemühe mich immer "alles richtig zu machen" und berücksichtige Ausnahmesituationen wie schlechte Nacht/Zahnen/Aufgedrehtsein usw. - von sämtlichen Seiten höre ich, dass mein Kind verzogen sei - ich denke aber sie testet halt ihre Grenze und bin ja froh, dass sie das tut. Nun meint mein Mann, der übrigens weder füttert, wickelt, ins Bett bringt usw. weil selbständig - wir müssen "gnadenlos" konsequent sein und sie muss ohne wenn und aber dies akzeptieren wenn wir z.B. gerade etwas arbeiten müssen oder mit etwas beschäftigt sind. Sicher gibt es da 1000 Beispiele - auch Sie werden mir nicht DEN Weg nennen können doch würde mich beruhigen, wenn Sie mir kurz schildern, wie Sie die Sache sehen. Herzlichsten Dank, Poni
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Nehmen Sie möglichst zuerst direkten Blick- und ggf. Körperkontakt zu Marie auf, bevor Sie ein NEIN oder JA zu ihr sprechen, das Sie gleichzeitig kurz -evtl. anschaulich- auch begründen. Informieren Sie gleichzeitig über die möglichst logischen Folgen, wenn sie sich absichtlich nicht an Ihren Wunsch hält. Anschließend ist es wichtig, auch wirklich konsequent zu handeln, um Marie eine sichere Orientierung zu ermöglichen. Sprechen Sie so wenige NEIN wie nur möglich aus und berücksichtigen Sie bitte auch die individuellen Bedürfnisse Ihrer Tochter, BEVOR Sie ein begründetes NEIN aussprechen. Liebe Grüße und: bis bald?
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