Janibec
Hallo Frau Ubbens, wir sind wirklich langsam am verzweifeln. Unser Sohn (22 Monate) wirft seit ca 4 Wochen alles herum und ist richtig "frech". Vorher hat er das überhaupt nicht gemacht, wenn er zB mit Essen fertig war hat er den Teller langsam nach vorne geschoben.. mittlerweile wirft er das Essen oder den Teller quer über den Tisch. Auch seine Spielsachen wirft er wild durch die Gegend oder er klopft mit Spielzeug gegen die Fensterscheiben. Wenn ich sage hör bitte auf damit oder es ihm weg nehme nimmt er etwas anderes, schaut uns an und klopft erst ganz leise und dann immer lauter weiter. Er ist dabei nicht wütend...wenn wir schimpfen schaut er uns nich an, er schaut zu Boden und danach macht er es wieder und lacht uns an. Sogar die Erzieherinnen haben uns geschildert das er das dort seit kurzem macht. Wenn wir die Treppe runter gehen (er auf meinem Arm) hat er sich immer an mir fest gehalten, wenn ich jetzt zu ihm sage "halt dich bitte an mir fest" streckt er die Arme demonstrativ nach hinten und sagt "nein". Er macht einfach grundsätzlich genau das Gegenteil von dem was er "soll". Es ist aber so, das er das vorher alles super gemacht hat und ein richtig liebes Kind war. Jetzt sieht man ihm einfach an das er das mit voller Absicht macht. Er weiß genau das er bestimmte Dinge nicht machen soll und wir erklären ihm auch immer wieso (z.B. die Fensterscheibe zerkratzt etc.). Wie sollen wir darauf reagieren? Ich habe es schon ignoriert, mit ihm geschimpft, ihm erklärt das wir nicht mit Essen werfen etc. Leider hat überhaupt nichts davon gefruchtet. Ist das eine normale Phase oder wie sollen wir damit umgehen? Ich habe etwas Sorge, das das noch schlimmer wird und würde sein Verhalten gerne verstehen. LG
Liebe Janibec, Ihr Sohn testet seine Grenzen. Er hat "zufällig" herausgefunden, womit er Aufmerksamkeit und Ansprache bekommt. Klopft oder wirft Ihr Sohn mit Spielsachen, gehen Sie zu ihm auf Augenhöhe und bitten ihn, aufzuhören. Macht er weiter, sprechen Sie ein deutliches Nein aus und nehmen Ihrem Sohn das Spielzeug und ihn selbst von der Fensterscheibe weg. Gehen Sie mit ihm in einen anderen Raum und lenken ihn ggf. mit einem Beschäftigungsangebot ab. Dies kann ein gemeinsames Spiel, aber auch "Unterstützung" im Haushalt sein. Geben Sie Ihrem Sohn in der nächsten Zeit nur kleine Mengen auf den Teller bzw. verzichten z.B. bei Brot auf diesen. Wirft Ihr Sohn dennoch mit dem Essen, sprechen Sie ein deutliches Nein aus. Macht er weiter, ist die Mahlzeit beendet. Hält er sich auf dem Arm auch auf Aufforderung nicht fest, setzen Sie ihn ab und er darf allein laufen. Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen. Kinder lernen i.d.R. besser, wenn sie nicht nur gesagt bekommen, dass sie etwas nicht tun sollen, sondern eine Handlung erleben. Viele Grüße Sylvia
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