Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Kita eingewöhnung

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Kita eingewöhnung

Net1

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Hallo Frau Ubbens, unser 15 monatigen Sohn wird seit Ca. zwei Wochen in die Kita eingewöhnt. Am Anfang sollten wir zusammen eine halbe Stunde dort bleiben und dann wieder heim gehen. Es hat sich aber sehr schnell heraus gestellt,dass die halbe Stunde zu kurz ist,da er einfach länger benötigt ,bis er sich wohl fühlt. Wir haben dann am dritten Tag beschlossen, dass ich mit ihm zusammen so 1,5 Stunden da bleibe und das hat auch super funktioniert. Er fühlt sich sehr wohl,geht offen auf andere Kinder zu und er akzeptiert auch die Erzieherin. Die Erzieherin darf ihm anfassen,tragen, hoch helfen etc. Auch beachtet er mich kaum,sondern ist mitten drin und spielt. Heute hatten wir die erste Trennung und sie war fruchtbar. Er hat sofort das weinen angefangen und ich wurde auch schon nach kurzer Zeit wieder rein geholt, weil er sich zwar immer wieder kurz beruhigen ließ,aber immer wieder das weinen angefangen hat. Die Erzieherin hat auch gemeint, dass die Trennung für ihm schon schwierig ist. Ich habe nun Angst, dass es einfach noch zu früh für ihm ist und ich ihm zu viel zumute. Ich möchte ihm ja keinen Kummer bereiten. Andererseits sucht er schon immer den Kontakt zu andere kinder. Das Problem ist aber auch,dass ich in Dezember wieder anfange zu arbeiten. Was meinen Sie? Ist es normal, dass er sich schwer mit der Trennung tut, obwohl ihm die kita gefällt solange ich dabei bin oder ist es wirklich zu früh und ich sollte es lassen? Vielen dank und viele grüße


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Net1, meine Vorrednerin hat schon ganz gut geantwortet. Bleiben Sie bei der Vorgehensweise und vertrauen den Erziehern. Diese haben Sie bei der ersten Trennung auch wieder geholt und so werden sie es auch weiterhin tun. Sie werden arbeiten gehen und haben eine richtige Entscheidung für Ihren Sohn getroffen. Stehen Sie dem positiv gegenüber, damit sich Ihre guten Gefühle auf Ihren Sohn übertragen können. In ein paar Tagen wird Ihrem Sohn die Trennung sicherlich schon leichter fallen. Viele Grüße Sylvia


Mitglied inaktiv

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Es war die erste Trennung, klar weint er da. Dass er sich nicht beruhigen ließ ist nicht ideal, aber die Erzieher haben ja sofort reagiert und dich wieder geholt. Das war super, denn so hat er nicht gleich ein schlechtes Gefuhl bei der KiTa. Mein Kleiner ist 13 Monate und mit seiner Eingewöhnung schon durch. Er mag das Abgeben auch so gar nicht und fängt immer erst mal an zu weinen und zu schreien. Aber er beruhigt sich sofort, sobald er bei "seiner" Erzieherin ist und wenn ich ihn abhole lacht er und spielt fröhlich. Trennung ist gerade schwer für die Kleinen, auch wenn Deiner etwas großer ist. Hast du dich verabschiedet als Du raus bist? ("Du, Mama geht kurz auf Toilette. Du spielst schön, ich bin gleich wieder da." ZB) Das wäre wichtig. Idealerweise spielt gerade jemand mit ihm und lenkt ihn ab. Ansonsten braucht er vielleicht einfach noch etwas mehr Vertrauen zu den Erziehern. Bis Dezember ist ja noch viel Zeit. Wenn du wieder arbeiten MUSST, dann solltest du nicht jetzt schon zweifeln, sondern vor allem selbst eine positive Einstellung behalten. ("Oh wie schön, heute gehen wir wieder in die Krippe spielen, das macht doch Spaß.") Du schreibst selbst, er braucht etwas Zeit um anzukommen. Dann gib die ihm, aber schau, dass es trotzdem vorwärts geht mit der Eingewöhnung. Und ja, es ist völlig normal, dass Kinder erst mal schreien, wenn Mama weggeht, auch wenn es ihnen da gefällt. Sie sind in der Loslösung... Wichtig ist, dass sie wissen Mama findet es gut, wenn ich hier bin, ich hab hier Spaß und Mama holt mich nachher garantiert wieder ab. LG Lilly


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