Kiga-Wechsel?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Kiga-Wechsel?

Hallo Frau Schuster, mein Sohn (fast 4) hat sich endlich in seinem Kiga so halbwegs eingelebt. Es gibt dort 2 offene Gruppen, die ihm wohl etwas viel sind.... Er hat dort einen Freund, der auch unser Nachbar ist. Die beiden spielen auch privat zusammen. Ansonsten läuft wohl mit den anderen Kindern nicht allzu viel. Mir persönlich gefällt die Arbeitsweise im Kiga nicht so. Die Kinder werden meiner Meinung nach zu wenig gefördert. Z. B. bringt mir Kai fast täglich etwa 10 - 20 "Bilder" mit, auf denen nur ein paar Striche sind. Zuhause mal er schon andere Sachen, wenn ich mit ihm darüber spreche. Auch meine Bitte, dass sie ihn mal animieren, mit den anderen zu spielen, scheint nicht so richtig zu fruchten.... Das waren jetzt nur 2 Beispiele von vielen... Nun ist es so, dass wir zum August in einen anderen Kiga wechseln könnten. Dort gibt es keine offenen Gruppen. Im Kiga an sich kennt er 3 oder 4 Kinder aus der NAchbarschaft. Ob er allerdings mit ihnen in eine Gruppe kommt, kann ich nicht sagen. Er selbst sagt, dass er wechseln möchte. Allerdings denke ich, dass er sich über die Konsequenzen nicht im klaren ist. Wie auch in seinem Alter!? Nun weiß ich nicht, was richtig ist. Ihn dort lassen, wo er wenigstens die Kinder schon kennt oder wechseln, weil mir persönlich das Kiga-Konzept besser gefällt? Kai ist eher ein zurückhaltendes Kind, das sicher wieder eine gewisse Eingewöhnungszeit braucht. ABer am meisten Sorgen mache ich mir, weil ja sein Freund im alten Kiga bleibt. HAben Sie einen Rat? LG Gritta

Mitglied inaktiv - 24.03.2004, 09:55



Antwort auf: Kiga-Wechsel?

Hallo Gritta Da Kai sich durch die 2 offenen Gruppen ein wenig überfordert zu fühlen scheint, tendiere ich eher zu einem Kiga-Wechsel. Er kann dann ja seinem jetzigen Freund bestimmt bei gegenseitigen Besuchen am Nachmittag erzählen, was im "neuen" Kiga Alles gemacht wird und er wird viele neue Freunde hinzugewinnen, wie z.B. die Kinder aus der Nachbarschaft. Falls möglich, sollten Sie vor dem endgültigen Wechsel, bzw. vor der Kündigung des jetzigen Kiga-Platzes im anderen Kiga 1-3 gemeinsame Besuche vereinbaren um zu sehen, in welcher Einrichtung sich Kai voraussichtlich -nach einer erneuten Eingewöhnungsphase- wohler fühlen wird. Die Zufriedenheit des Kindes sollte immer an 1. Stelle -auch vor Ihrer Zufriedenheit- stehen. Für eine richtige Entscheidung drück` ich Ihnen die Daumen. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 24.03.2004



Antwort auf: Kiga-Wechsel?

hallo, ich halte offene kiga gruppen für nicht gut. kinder brauchen meiner meinung nach eine feste gruppe, so können sie sich viel besser orientieren, halboffen wäre schon besser. ich denke, wenn ihr wechselt, das er sich einleben wird, wie im alten kiga, jeder braucht seine zeit. ich finde es wichtig, dass sie auch gefördert werden, der alte freund bleibt zwar da, aber zum spielen können sie sich wie immer verabreden. ich würde einen wechsel in betracht ziehen. gruß monika...

Mitglied inaktiv - 24.03.2004, 10:09



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