valdi
Ich habe zwei Kinder meine Tochter ist zehn Jahre alt und mein Sohn acht Jahre alt. Mein Sohn war eigentlich immer ein Mama-Kind aber seit einiger Zeit ist er eher abweisend zu mir, wendet sich eher dem Vater zu:-( Ich habe ih daraufhin gefragt was los ist. Wenn mein Mann abends zu ihm ans Bett geht höre ich nur, dass die beiden sich gut verstehen und gelacht wird , gehe ich dann rein sagt er kurz gute Nacht und das sehr abweisend. Auf meine Ansprache hin, sagte er mir dann, dass er von dem Kuscheln und Küsschen geben genervt ist.....er möchte das nicht mehr. Ich habe das natürlich eingestellt aber alle Mütter denen ich das erzählt habe, sagen mit acht ist das ganz schön früh und mir tut es so weh, dass er mit meinem Mann so viel Spaß hat und mich so zurückweist. Mein Mann macht dann solche Spielchen wie ihn festhalten und dann versucht er ihm ein Küsschen zu geben..... beide lachen dann immer und wenn ich komme, wird ganz kurz Gute nacht gesagt. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, wenn alle sagen , dass acht Jahre sehr früh ist, nicht mehr zu kuscheln...auch im Internet lese ich nur davon, dass die Kinder noch mit 13 Jahre kuscheln.....:-( Was mache ich falsch? Klar, ich muß mich am Tag auch oft mit beiden Kindern auseinandersetzen und abends kommt der Papa und der ist dann absolut angesagt:-( Ich habe ihm auch schon mal gesagt, dass mich sein abweisendes Verhalten sehr traurig macht aber damit überfordere ich ihn glaube ich. Wie soll ich mich Verhalten?
Liebe Valdi, Ihr Sohn liebt Sie genauso, wie er Sie noch vor einiger Zeit geliebt hat. Sie schreiben selbst, dass die Spielchen mit Papa einfach interessanter sind, vor allem wenn Papa nur abends kurz da ist. Lassen Sie den beiden ihren Spaß miteinander und freuen sich daran, dass die beiden sich so gut verstehen. Es ist schwer, "auf einmal" in die augenscheinlich zweite Reihe zu rücken. Dem ist aber nicht so. Sie werden sehen, in einigen Wochen oder Monaten ist auch Mama wieder angesagt. Es ist richtig, wie Sie schreiben, dass Sie Ihren Sohn mit den Aussagen, dass sein Verhalten Sie traurig macht, überfordern. Es ist einfach eine Entwicklung und hat, wie schon gesagt, nichts mit seiner Liebe zu Ihnen zu tun. Viele Grüße Sylvia
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