Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, seit heute Nachmittag bin ich verunsichert ob ich bei meiner Tochter( 11 Monate) bis jetzt irgendetwas nicht richtig gemacht habe. Der Grund für meine besorgnis ist folgender. Wir hatten Besuch von einem Jungen in ihrem Alter und seiner Mutter. Kaum waren die beiden bei uns in der wohnung krabbelte meine Tochter sofort zu dem Jungen und war recht grob zu ihm,das hat ihm natürlich gar nicht gefallen. Ich versuchte ihr zu erklären und zu zeigen wie sie es weniger heftig machen sollte, ich hatte keine Chance. Das zweite was mir aufgefallen ist war,das sie sehr oft zu der anderen Mutter gekrabbelt ist um sich an ihr hochzuziehen. Sie hat mich eigentlich an diesem Nachmittag weniger beachtet. wenn ich mich auf den boden zu ihr setzte wie sonst auch um sie zu halten krabbelte sie zu der anderen Mutter. Ihr verhalten verunsichert mich. Meinen sie das ihr verhalten irgendetwas mit meinem erziehungsstil zu tun hat? Sie hat bisher auch nicht gefremdelt. Sie geht nach wie vor zu jedem hin und mit jedem mit. Danke für ihre Hilfe.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Das Verhalten Ihrer Tochter hat Nichts mit Ihrem Erziehungsstil zu tun. Reden Sie sich bitte kein schlechtes Gewissen ein!- Ihre Tochter wird den Jungen quasi als Eindringling betrachten und ihm (unbewußt) zeigen wollen, wer hier der "Bestimmer" ist. Gleichzeitig wird sie diese Abwechslung in ihrem gewohnten Alltag genauso positiv wie Sie aufnehmen. So ist auch zu erklären, warum sie eher zu der anderen Mutter krabbelt. Sie hat sie schließlich ständig und sie weiß auch, wann Sie wie reagieren! Bei der hinzukommenden Person, möchte sie diese Erfahrungen nun sammeln.- Am Schnellsten werden sich die beiden Kinder "zusammenraufen", wenn Sie sich an dem gemeinsamen "Spiel" beteiligen, bzw. konkrete Beschäftigungsangebote unterbreiten. Das Fremdeln wird sicherlich noch einige Zeit auf sich warten lassen (ca. 3-6Mon.). Liebe Grüße und: bis bald?
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