Mitglied inaktiv
hallo, ich habe wohl ein ziemlich seltenes problem, da ich im suchlauf nichts passendes gefunden habe. ich weiß nicht wie ich meiner 18 monate alten tochter grenzen setzen soll, da ich bisher noch nichts hatte, was mich wirklich störte. bei sachen die sie selbst gefährden könnten, sage ich "nein, aua" oder "vorsicht, heiß" und dann hat sich's. mir wurde neulich erst wieder gesagt, ich sei zu lasch in der erziehung, aber ich kann mich doch nicht absichtlich verbiegen und strenger tun, als ich bin?! oder sollte ich es versuchen, damit (wie mir häufig prophezeit wird) es nicht später einmal negativ auf mich zurück fällt? lg, sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Bitte führen Sie sich immer mal wieder vor Augen, dass es in Ihrer Verantwortung liegt, Ihre Tochter in eine SICHERE Selbstständigkeit zu führen. Sie muß befähigt werden, sich innerhalb unserer Gesellschaft sicher orientieren zu können ohne ihre Individualität und ihre Kreativität zu verlieren. Gleichzeitig ist ein angemessenes, soziales Verhalten erforderlich, ohne Das ein Zusammenleben gar nicht möglich ist. Es werden Zeiten kommen, wo Sie Ihrer Tochter nicht mehr umgehend helfend zur Seite stehen können. Bis zu dieser Zeit muss sie gelernt haben Grenzen anzuerkennen, Werte zu respektieren usw. Je jünger die Kleinen sind, umso kleinere Schritte können in Bezug auf eine SICHERE Selbstständigkeit unternommen werden, die viel leichter "nachzugehen" sind, als später gleich mehrere und größere Schritte auf einmal. Sie verstehen jetzt, warum es besonders für die Kleinen wichtig ist, ihnen einige wenige, gut reflektierte Grenzen aufzuzeigen, sodass für Sie dieses Setzen von gut reflektierten Grenzen hoffentlich leichter fällt? Mit Laschheit oder Strenge hat dieses überlegte Führen wenig zu tun oder?- Nachdenkliche Grüße und: bis bald?
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