Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Hyperaktivität und Wutausbrüche...

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Hyperaktivität und Wutausbrüche...

Mitglied inaktiv

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Hallo! Meine Tochter ist heute genau 8 Monate alt! Sie ist ein sehr aktives Mädchen! Bei ihr kommt man nie zur Ruhe, was mich eigentlich auch wenig stört! Es gibt da ein paar Fragen die ich an sie / an euch stellen möchte und hoffe hier eine Antwort zu bekommen! Sie kreischt in einem maßlos lauten Ton wenn sie spielt! Dabei verkrampft sie sich richtig und kriegt einen roten Kopf! Das dauert auch etliche Sekunden eh das überhaupt aufhört! Das geht fast den ganzen Tag so! Sie ist dann auch noch so super hibbelig! Ich habe eine Ausbildung zur Kinderpflegerin gemacht und habe derartiges noch nicht erlebt! Wenn ihr was nicht passt zappelt sie ganz doll mit ihren Beinen und schreit wie eine irre (sorry wenn ich mich so ausdrücke)! Ich weiß nicht recht wie ich sie beruhigen soll! Soll ich schimpfen, oder sie gleich auf den Arm nehmen oder garnicht darauf reagieren? Ich war als Kind Hyperaktiv, ist das vererbbar? Wie kann ich ihr Helfen das es nicht so schlimm wird? Ich spiele sehr viel mit ihr, wir gehen täglich ein paar Stunden raus! Nachts macht sie aber auch eine üble schreiszene! Ich kann kaum schlafen, jede halbe Stunde dieses gekreische! Normalerweise ist sie ganz lieb, lacht viel, isst ganz gut! Krabbeln oder Robben, daran ist garnicht zu denken, sie zieht sich überall hoch, ob an einem selbst oder an einem Stuhlbein! Soll ich mich vielleicht mal an einen ,,speziellen´´ Arzt wenden?? Bitte helfen sie mir! Wäre ihnen sehr Dankbar! lg Kerstin


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Hallo Kerstin Inwieweit die Hyperaktivität vererbbar ist, kann Ihnen bestimmt der betreuende Kinderarzt sagen, dem Sie ebenfalls einmal Ihre Beobachtungen und hoffentlich unbegründeten Sorgen schildern sollten. Lassen Sie tagsüber möglichst oft entspannende Musik laufen, die Ihre Tochter hoffentlich von einer beginnenden Unzufriedenheit ablenken wird. Beginnt sie zu kreischen und ihre Arm- und Beinmuskeln anzuspannen, sprechen Sie ein paar tröstende Worte zu ihr und lenken Sie sie mit einer ansprechenden Aktivität ab. Richten Sie ihr ein Laufgitter als gemütliche und Sicherheit vermittelnde Spieloase ein, ohne aber Ihre Tochter allein im Zimmer zu lassen. Dort kann sie dann mit verschiedensten Dingen spielen oder sich auch versuchen hochzuziehen, ohne dass Sie ununterbrochen an Ihrem Hosenbein hängt. Sprechen und singen Sie immer mal wieder zu ihr, gönnen Sie ihr ein paar Streicheleinheiten oder zeigen Sie ein lustiges Fingerspiel, um sie wieder zum Lachen zu bringen und sie abzulenken. Liebe Grüße und: bis bald?


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