Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, meine 16 Monate alte Tochter raubt mir die letzten Nerven beim Essen. Bis vor 1 1/2 Woche aß sie problemlos. Sie führte mit unserer Hilfe prima den Löffel zum und in dem Mund. Jetzt kriegt sie eine Wutattacke nach der anderen und möchte sich nicht mehr helfen lassen. Ich bin ja froh, daß sie alleine essen möchte, aber irgendwie klappt das selbständige Essen überhaupt nicht. Sie nimmt den Löffel am äußersten Ende zwischen Daumen und Zeigefinger taucht den Löffel senkrecht ins Essen bzw. in den Joghurt dreht den Löffel so zum Mund (Löffelbauch zeigt nach oben), daß auch das Bißchen was am Löffel kleben geblieben ist noch herunter rutscht. Sie hat pro Tag immer drei Joghurts und gut zu Mittag gegessen. Nun ißt sie kaum noch was zu mittag, und pro Joghurt gelangt vielleicht höchstens nur ein Viertel davon in den Magen. Dafür verschlingt sie jetzt zum Frühstück und zum Abendbrot fast das Doppelte! Sie muß ja auch Hunger haben. Mit den Fingern ißt sie prima, deshalb habe ich ihr heute zum Mittag eine ganze gekochte Kartoffel mehrere große Brockoliröschen und eine kleine Boulette gegeben. Dieses hat sie anstandslos mit ihren Fingern in den Mund geschoben und zum ersten mal seit langen wieder richtig gut zu mittag gegessen. Nun mache ich mir aber doch Sorgen. Wie wird sie nun den richtigen Umgang mit den Löffel lernen? Wir zeigen ihr oft wie man den Löffel richtig hält und versuchen ihre Löffelhaltung zu korrigieren, aber sie macht ihre kleinen Finger so steif, daß man ihr den Löffel noch nicht mal locker (und richtig) in die Hand legen kann. Wissen sie Rat? Liebe Grüße Sonja
Christiane Schuster
Hallo Sonja Bieten Sie Ihrer Tochter einen Löffel mit kurzem, etwas dickeren Stiel (Kinderbesteck) an und nehmen Sie die Mahlzeiten möglichst gemeinsam ein. Kinder lernen besonders viel und gut, indem sie sich am Verhalten ihrer vertrautesten Bezugspersonen orientieren können.- Bieten Sie ihr statt des Joghurts vorübergehend eine etwas festere Quarkspeise an. Üben Sie den Umgang mit Besteck spielerisch außerhalb der gemeinsamen Mahlzeiten, indem Ihre Tochter z.B. ihr Kuscheltier/ihre Puppe mit (ungekochten) Nudeln o.Ä. füttern darf. Lassen Sie sich auch selbst mal füttern, während die Speisen in der Küche zubereitet werden, wobei Ihre Tochter Ihnen sicherlich sehr gerne "helfen" wird. Berichtigen Sie nicht allzu oft die Löffel-Haltung. Ihre Tochter wird bald selbst herausgefunden haben, welcher Griff besonders gut geeignet ist um die Speisen auch bis in den Mund gelangen zu lassen. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! mach es weiter, wie bisher, zeig ihr wie man den löffel richtig hält, und gib ihr zum essen, etwas was sie auch notfalls mit den händen essen kann/darf. sie ist ja noch am üben, und meine beiden haben das ganz genauso gemacht, wie deine kleine. das wird schon. ciao
Mitglied inaktiv
Hallo, mit dem Löffel zu essen setzt viel mehr motorische Geschicklichkeit vorraus, als z.B. mit einer kleinen Kuchengabel. Fingerfood ist auch okay. Ich würde das "korrigieren" sein lassen und einfach immer mit ihr gemeinsam essen. Sie wird sich die richtige Löffelhaltung dann schon ganz alleine von euch abschauen. Lasst sie üben - Plastikfolie drunter, Shirt ausziehen und üben lassen, so geht es am schnellsten ... wenn auch vorerst nicht am saubersten (c; ich wäre aber ehrlich gesagt froh darüber, dass sie nun nicht mehr so viel Jogurt ist, mehr als einen würde ich nicht am Tag geben. LG Jenny
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