Renni
Liebe Frau Ubbens, ich habe gleich mehrere Fragen: 1. Mein Großer ist 3 Jahre 9 Monate, die Kleine 10 Monate alt. Sie lieben sich und sind begeistert voneinander, der Große hat die Umstellung auf das Leben mit dem Schwesterchen super gemeistert. Jetzt, da sich die absolute "Babyphase" langsam dem Ende zuneigt - die Kleine ist richtig mobil - entstehen die ersten Konflikte rund ums Spielzeug. Meine Tochter findet natürlich alles, womit der Bruder spielt, äußerst interessant. Da sie noch keine Regeln befolgen kann, müssen wir Eltern sehr viel eingreifen, damit sie dem Großen nicht ständig etwas wegnimmt oder durch seine sorgfältigen Aufbauten pflügt. Dass sie von seinen Sachen nichts bekommt, was leicht kaputt geht, ist klar. Aber ansonsten darf sie mit Spielzeug, das er gerade nicht verwendet, spielen, und wenn er einverstanden ist, auch mal die Holzeisenbahn zerlegen, wenn diese sowieso aufgeräumt werden soll. Wir haben dem Großen gesagt, dass keiner von beiden dem anderen etwas wegnehmen darf, womit der gerade spielt. Allmählich kommt es aber immer wieder zu Situationen, dass mein Sohn plötzlich, obwohl er gerade etwas anderes gemacht hat, genau das haben muss, was die Kleine sich genommen hat. Das ist für die Kleine ziemlich frustrierend. Die meisten Sachen gehören natürlich auch dem Großen. Er will aber auch die Babysachen, wenn sie sich gerade dafür interessiert. Und die Kleine von seinem Spiel fernzuhalten, wird wiederum zunehmend schwierig. Für meinen Sohn ist es dabei auch anstrengend, dass sie sein "Nein" noch nicht versteht. Natürlich wäre es langfristig am schönsten, wenn sie einfach gemeinsam spielen und die Dinge teilen. Aber das ist ja noch ein weiter Weg. Hätten Sie Hinweise, wie wir die Spielzeug-Situation zuhause in diesem Alter sinnvoll gestalten können? 2. Wir haben uns vor diesem Hintergrund nun auch gefragt, wie wir das zukünftig handhaben können, wenn die Kinder größer sind und auch die Kleine Absprachen versteht. Mein Mann und ich sind uns nicht ganz einig, ob entscheidend sein sollte, wem was gehört oder wer zuerst ein Spiel begonnen hat, ob sozusagen Eigentum vorgeht oder die Situation. Wir werden natürlich nicht alles in mehrfacher Ausführung kaufen, sodass dem Großen sicher lange Zeit mehr Dinge "gehören". Was ist hier pädagogisch empfehlenswert und beiden Kindern gegenüber fair? 3. Mein Sohn isst irrsinnig langsam. Sowohl zuhause als auch in der Kita, wo er immer der Letzte ist. Das gilt übrigens sogar für Eis, das ihm regelmäßig wegschmilzt, obwohl er es sehr liebt. Wenn ich denke, er mag einfach nicht mehr, und abräumen will, protestiert er. Er sagt, er könne nicht schneller essen, wenn ich ihn darum bitte. Ist das ein Grund zur Besorgnis? Und was könnten wir tun? Allerbesten Dank im Voraus!
Liebe Renni, evtl. richten Sie ein Regal/eine Schublade ein, in die die Ihrem Sohn am wichtigsten Spielzeuge reingelegt werden sowie die Spielzeuge, die für ein 10-Monate altes Kind noch ungeeignet sind. Bzgl. aller anderen Spielzeuge gilt, wer sie zuerst hatte, darf damit spielen. Klar ist, dass alle Spielzeuge, die Ihrem Sohn gehören, auch seine Spielzeuge bleiben, nur dass eben seine Schwester auch damit spielen darf. Um seine Aufbauten etc. zu schützen, können Sie ein Türgitter vor der Kinderzimmertür anbringen. So muss Ihr Sohn nicht alleine im Kinderzimmer hinter verschlossener Tür spielen, sondern die Tür kann geöffnet bleiben, so dass er Sie und Sie ihn sehen bzw. hören können. Manche Kinder sind gemütliche Esser. Haben Sie die Geduld und lassen Ihren Sohn in Ruhe zu Ende essen. Er gibt Bescheid, wenn er fertig ist. An sich sollte ja immer die Regel gelten, dass alle bei Tisch aufeinander warten, wenn aber einer immer sehr langsam isst, dürfen die anderen vorher aufstehen. Bleiben Sie aber in der Nähe und räumen z.B. in der Zwischenzeit die Küche auf o.ä. Viele Grüße Sylvia
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