Mitglied inaktiv
Hallo... mein Sohn ist jetzt gerade 1 Jahr alt geworden und wir haben es mit ihm (oder er mit uns ;-)) nicht immer leicht gehabt. Die ersten 4 Monate hat er fast nur geschrien und bis vor 4 Monaten durfte er sich zusätzlich auch noch Spuckkind nennen... Ansonsten ist er kerngesund (Gott sei Dank), fit, lieb und sehr sehr kuschelig... Nun zu meiner Frage: Ist es normal, daß er seit fast 2 Monaten nicht mehr so gut hört (er wußte schon, daß er an die Anlage etc. nicht darf und wir hatten ihn schon so weit, daß er dann im Vorfeld beim Nein immer gleich in eine andere Richtung abgedreht ist) Nun scheint das alles vergessen, im Gegenteil, er grinst mich an und haut dann (man hat das Gefühl mit purer Absicht) seine Bauklötze gegen den Fernseher...? Tut mir leid, aber ich habe das bei anderen Kindern seines Alters so noch nicht mitererlebt und bin bald am Ende... Sogar meine Schwiegermutter, Mutter von 4 Kindern, weiß mir keinen Rat mehr zu geben , außer durchhalten Wir sind wirklich konsequent und machen auch keine Ausnahmen in diesen Dingen, aber ich habe das Gefühl, je mehr ich mich ärgere umso stärker geht er gegenan. Bisher habe ich ihn in Extremfällen, wenn er also gut eine halbe Stunde trotz Nein und Wegnehmen und mit Gebrülle und Wutausbrüchen seinerseits (er fängt an zu hauen und sich hinzuschmeißen) einfach in die Mitte des Wohnzimmers gesetzt und ihn da sitzenlassen und heulen lassen. Das geht dann manchmal bis zu 10 Minuten so, und dann werde ich weich und tröste ihn... Keine 5 Min. später ist er wieder dabei... Wie gesagt, meine Nachbarin (2 Kinder) schüttelt bei seinen Wutausbrüchen manchmal auch nur den Kopf... Ist das denn normal, er ist doch erst 1 Jahr alt...und sind wir alle nur zu streng.
Christiane Schuster
Hallo Silvia Versuchen Sie Ihren Ärger und Ihre Ratlosigkeit so gut es geht vor Ihrem Sohn zu verbergen. Je weiter die Kleinen in ihrer Entwicklung voranschreiten, umso mehr versuchen sie ihre eigenen Grenzen auszuprobieren. Dabei haben sie mit 1Jahr auch schon gelernt, die Gefühle ihrer nächsten Bezugspersonen einzuschätzen.- Lassen Sie ihn unbedingt die Konsequenzen Ihres Wunsches spüren, die Sie vorher mit ihm abgesprochen haben. Dieses Vorgehen hat nichts mit Strenge zu tun. Es wird Ihrem Sohn ein sicheres Orientieren ermöglichen. Haben Sie ihn mit erklärenden Worten ins Wohnzimmer gesetzt, werden Sie -wenn`s auch schwer fällt- nicht weich, wenn Ihr Schatz noch so Herz-zerreißend weint. Er hat ja weder Schmerzen noch sonst Etwas, zu dem er Ihre Hilfe benötigt! Er soll ja sogar darüber nachdenken, welches Verhalten ihn eher zum Ziel seiner Wünsche bringt.- Damit er merkt, dass Sie ihn trotz seiner Wut noch lieb haben und akzeptieren, bieten Sie ihm ein großes Wutkissen oder eine mit weichem Material gefüllte Wutkiste an, nachdem Sie ihm den Platz im Wohnzimmer zugewiesen haben. Erklären Sie ihm möglichst liebevoll, dass er daran erst mal seinem Ärger Luft machen kann um hinterher von Ihnen getröstet zu werden und gemeinsam mit Ihnen nach einer Lösung zu suchen. Gehen Sie immer in der gleichen Weise vor,wird sich nach einigen wiederholten Versuchen sein Verhalten sicherlich bessern. Alles, was er aus Wut umherwirft, sollten Sie so gelassen wie möglich nehmen und für eine Weile verschwinden lassen. Sagen Sie ihm das vorher. Bevor Ihre Nerven zerreißen, atmen Sie einmal tief durch und singen Sie dann ein Lied. Das hilft Ihnen, ruhig und gelassen auf Ihren Sohn zu zu gehen. Halten Sie durch und: bis bald?
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