Mitglied inaktiv
Liebe frau Schuster und alle Mamas! Seit einiger Zeit fängt meine Tochter (wird in 2 Wochen 2 Jahre!!)an, sehr frech und trotzig zu sein. Das äußert sich z.B. darin, daß sie Dinge tut, von denen sie schon lange weiß, daß sich es nicht darf, oder darin, daß sie bei jedem "NEIN" in unsagbar lautes Gebrüll ausbricht, oder darin, daß sie selbst aussuchen will, was sie anzieht und wenn ich anderer Meinung bin (z.B. weil ein T-Shirt im Winter halt zu wenig ist)wieder in Gebrüll ausbricht und weint und Dinge durch die Gegend schmeißt. Zudem fängt sie seit Neuestem an, andere, kleinere Kinder in der Krabbelgruppe zu hauen und zu schubsen. Versuche ich dann mit ihr zu reden, ihr Dinge zu erklären, hab ich oft den Eindruck, sie hört mir gar nicht zu. Sie lenkt sofort ab und macht was Anderes, nur nicht mir zuhören. Wenn sie richtig im Schreien ist, komm ich gar nicht an sie ran und oft hilft nur, sie in ein anderes Zimmer zu bringen, mit den Worten:" Wenn du dich ausgeweint hast, kommst du wieder und dann reden wir drüber!" Aber auch ums Schimpfen komme ich in letzter Zeit häufig nicht mehr herum. Sie strapaziert ihre Grenzen bis ins Letzte. Ich fühle mich dabei sehr hilflos und traurig, denn das Verhalten passt einfach nicht zu ihrem sonst kuscheligen Wesen. Mein Freund und ich sind praktisch immer für sie da, weil wir tagsüber zu Hause sind und abwechselnd abends/nachts arbeiten! Meine Kleine schläft dann schon, und bekommt kaum mit, daß einer fehlt! Nur morgens ist sie 3 Stunden in der Krabbelgruppe! Wir haben sonst keinen Babysitter, manchmal fahren wir am Wochenende zu Oma und Opa. D.h. sie hat uns praktisch immer; um Aufmerksamkeitsdefizite kann es sich wohl nicht handeln. Die meisten sagen, daß es eine Phase der Entwicklung und somit ganz normal ist (was ich eigentlich auch vermute), doch wenn es so ist, wie kann ich ihr und mir in dieser Phase helfen. ich möchte nicht ständig mit ihr schimpfen, mir liegt aber auch daran, meine Nerven zu schonen, da ich ganz nebenbei im Nächsten Monat mit meiner Diplomarbeit anfangen sollte! LG Micha
Christiane Schuster
Hallo Micha Ihre Tochter möchte Sie eigentlich nicht ärgern sondern probiert "nur" ihre eigenen Grenzen aus, indem Sie ihre Wünsche und Bedürfnisse mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln auch durchzusetzen versucht. Zeigen Sie -wenn`s auch manchmal schwer fällt- eine möglichst große Gelassenheit. Möchten Sie ihr Etwas sagen, gehen Sie zu ihr hin und nehmen Augenkontakt zu ihr auf, während Sie sie gleichzeitig an der Hand oder im Arm halten. Begründen Sie Ihre Wünsche und informieren Sie sie gleichzeitig über die eintretenden (logischen) Folgen, wenn Sie sich an Ihren Wunsch nicht hält. Handeln Sie entsprechend konsequent. Beginnt sie laut zu brüllen, weil sie ihren Willen nicht durchsetzen kann, versuchen Sie ebenfalls, sie mitfühlend in den Arm zu nehmen um ihr in Ruhe zu erklären, warum das Eine oder Andere für sie ungeeignet ist. Läßt sie sich nicht in den Arm nehmen, reichen Sie ihr ruhig ein Kissen o.Ä., an Dem sie ihre Wut rauslassen kann und setzen sich mit einer Zeitschrift/einem Buch in ihre Nähe. Beruhigt sie sich nicht relativ rasch, informieren Sie sie, dass sie diese Brüllerei weder mögen noch zulassen werden, da sie keine Veränderung herbeiführt und dass Ihre Ohren schmerzen, sodass Sie selbst lieber den Raum verlassen oder mit Ihrer Tochter gemeinsam ein Lied singen, das sich viel schöner anhört als diese Brüllerei.- Versuchen Sie`s und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hi, Micha ich hab mit meinem Sohn das gleiche Problem. Wollt ich nur sagen, damit Du Dich nicht allein fühlst. Ich wünsche uns, wir bekommen, hilfreiche Antworten!!! LG Debi mailto:biggy@liebt-dich.info
Mitglied inaktiv
danke, es tut immer gut zu wissen, daß es "leidensgenossen" gibt;-) LG Micha
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