Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, vielen Dank für Ihren letzten Rat. Nun habe ich wieder zwei Fragen bezüglich des Verhaltens unserer Tochter (2 Jahre 4 Monate). Seit letzter Zeit steigert sich unsere Kleine in ihre Wutanfälle immer mehr hinein, sobald etwas nicht so läuft wie sie möchte. So ein Trotzanfall beginnt meist mit völlig "belanglosen" Dingen (aus Erwachsenensicht). Ich decke sie z. B. abends falsch zu, bekomme zu hören: "Nicht so!" Aber egal was ich mache alles ist falsch und endet in Geschrei. Oder ich trage sie auf der falschen Seite, oder ich mache die Schuhe verkehrt auf usw. Leider steigert sie sich dann so in ihren Wutanfall, dass ich sie gar nicht mehr beruhigt bekomme. Sie will dann auf meinen Arm und soll die Tränen wegmachen und ihre Nase putzen. Das Problem ist dann nur, dass ich die Tränen auch falsch wegmache und beim Naseputzen das Taschentuch nicht richtig halte. Ich weiß nicht was das soll? Will sie mir hier ihren Willen aufzwingen oder ist sie so in ihre Wut gesteigert, dass sie sich nicht beruhigen kann. Ich lasse sie jetzt meistens in Ruhe und biete ihr an zu mir zu kommen, wenn sie sich beruhigt hat. Das kann natürlich dauern oder sie klemmt mir die ganze Zeit schreiend am Bein. Ich bin da derzeit etwas hilflos. Ist so ein Anfall vorbei, kommt sie zu mir und will schmusen. Manchmal fragt sie mich dann: "Warum habe ich so geweint?" Da sind wir dann schon zwei die sich das fragen. Wie kommt es dass bestimmte Dinge immer nach dem selben Schema ablaufen müssen? (Tränen wegwischen, erst dann Nase schnufen. - Abends ins Bett legen, Hosenbeine runterziehen, zudecken (nur Mama))Auch möchte sie nun jeden Abend bevor sie einschläft alle meine zehn Finger kraulen! Sie war schon von klein auf auf meine Hände fixiert aber es war nun deutlich besser geworden. Nur im Moment denke ich, dass sie da wieder einen Rückschritt macht. Soll ich meine Hände nun partout verweigern? Leider nimmt sie kein Stofftier oder ähnliches. Auch fällt mir derzeit nichts ein, was sich bei uns geändert hat, was diesen "Rückschritt" bewirkt haben könnte. Seit sie 6 Monate alt ist wird sie für 4 Tage die Woche von meiner Mutter betreut, da ich arbeiten gehe. Die freie Zeit verbringen wir immer viel miteinander. Danke für ihre geschätzte Antwort im voraus.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Dass bestimmte Dinge immer nach dem gleichen Schema ablaufen müssen, liegt daran, dass Kleinkinder diese Rituale geradezu benötigen und auch einfordern, damit ihnen eine sichere Orientierung ermöglicht wird und sie entsprechend in eine sichere Selbständigkeit geführt werden können. Können Sie Ihrer Tochter nun gar nichts mehr recht machen, weisen Sie sie liebevoll und gelassen darauf hin, dass sie es dann doch bitte SELBER machen möchte. Verhalten Sie sich entsprechend konsequent und bleiben Sie in der Nähe Ihrer Tochter, um sie liebevoll und tröstend in den Arm zu nehmen, wenn sie zu Ihnen kommt. "Dann mach` es bitte selbst" sollte Ihr Leitsatz werden. Viel Erfolg, erholsames Wochenende und: bis bald?
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