Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, ich kann mir das Verhalten meines Sohnes in einem Punkt nicht erklären und schreibe an Sie in der Hoffnung, Sie können mir eine mögliche Antwort geben. Unser Sohn (wird in 2 Wochen 2 Jahre alt) wurde von mir und meinem Mann von Geburt an gemeinsam versorgt, von mir als Mutter in den ersten 1,5 Jahren überwiegend (Elternzeit). Seit mein Sohn 18 Monate alt ist, betreue ich unser Kind von Montag bis Mittwoch ( in dieser Zeit arbeitet mein Mann) und mein Mann betreut unseren Sohn jeden Donnerstag und Freitag (ich arbeite sodann). Nun fällt mir auf, dass mich mein Sohn nicht begrüßt, wenn ich Donnerstag und Freitag von der Arbeit nach Hause komme, vielmehr zeigt er zunächst ein eher ablehnendes Verhalten, d.h. er läuft mir nicht entgegen, dreht sich um und oft ruft er dabei nach seinem Papa. Wenn mein Mann von Montag bis Mittwoch abends nach Hause kommt, ist dieses Verhalten teilweise auch da, aber nicht so stark. Manchmal läuft er meinem Mann entgegen, beschwert sich aber kurze Zeit später wenn er nicht bei mir ist, manchmal läuft er meinem Mann entgegen und es wird normal gespielt oder auch mein Sohn zeigt keinerlei Reaktion gegenüber meinem Mann. Auf jedenfall reagiert er bei der Begrüßung zu mir die meiste Zeit eher ablehnend und blockt zunächst. Nun verletzt mich das Verhalten meines Sohnes natürlich und ich habe mich schon gefragt, ob mein Sohn eine Bindungsstörung gegenüber mir als Mutter hat. Oder hat er Probleme mit dem Betreuungswechsel? Unser Sohn legt viel Wert darauf, dass bestimmte Tätigkeiten immer von derselben Person ausgeführt wird, z.B. Händewaschen nur von mir als Mutter, mit Autospielen will er überwiegend mit seinem Vater etc. Oder ist mein Sohn ärgerlich und wütend auf mich, wenn ich ihn Donnerstag und Freitag alleine lasse und er bei meinem Mann bleiben muss? Ich würde das ganze gerne verstehen um dann mit meinen verletzten Gefühlen besser umgehen zu können. Ich bedanke mich schon mal im Voraus für die Antwort. Mit freundlichen Grüßen Sabine Hoffmann
Christiane Schuster
Hallo Sabine Bitte machen Sie sich keine Sorgen und seien Sie auch nicht verletzt. Ihr Sohn verhält sich durchaus altersgerecht. In diesem Alter benötigen die Kleinen noch sehr viel mehr Zeit, um sich von einer Situation auf die Nächste umstellen zu können. Kommen Sie oder auch Ihr Mann nach Ihrer Berufstätigkeit außer Haus nach Hause, verunsichert es ihn zuerst, dass plötzlich zwei ihm sehr vertraute Bezugspersonen da sind und auf ihn eingehen möchten. Bitte versuchen Sie, Ihren Sohn zwar freundlich zu begrüßen, dann aber abzuwarten, bis er auf Sie zukommt. Liebe Grüße und: bis bald?
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