Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte folgende Frage an Frau Christ-Sörger gestellt die mir riet, mich an Sie zu wenden: ich kann mein Problem gar nicht richtig in Worte fassen, außer dass das mit dem Essen meines Kindes nicht so richtig gut klappt... Ich will ihn, obwohl er auf der unteren Gewichtskurve liegt, nicht auf Teufel komm raus voll bekommen. Mehr an Essen wäre aber gut, zumal ich hoffe, dass er, äße ermehr am tage, seine Nachtmahlzeiten irgendwann mal einstellen könnte (er trinkt da richtig viel). ich schilder mal das durchschnittliche Fütterversuche: mein knapp neun Monate alter Sohn isst abends seinen MilchobstReis/Grießbrei, zwischen 70 und 200 Gramm ist alles möglich. Den isst er aber meistens gerne und sperrt den Mund auf und hält den Kopf so, dass man ihm den Löffel geben kann.( Ach so, er sitzt mittlerweile in seinem Stühlchen, für´s Schoßfüttern ist er selbst wenn er "esswillig" ist" zu zappelig) Irgendwann lenkt ihn irgendetwas ab, dann guckt er in diese Richtung, er sperrt aber weiterhin den Mund auf, und wir versuchen weiter zu füttern, solange,, bis er eindeutiger wird. Mittags, bei FleischGemüsebrei, weil er den so mit allem Zeitlassen usw aber nicht richtig isst, auch mit Obst "verfeinert" ist das in der letzten Zeit aber furchtbar, ein Löffel, Gesicht wird weggedreht, Gesichtsausdruck liegt bei "Ich werde vergiftet". Eine Minute warten, Hungerfiepen, ein Löffel, gut, dass der zweite Löffel, dann wieder Ablehnung. Manchmal hält er auch den KOpf so weit nach unten, dass er das Kinn auf die Brust drückt, macht aber den mund auf. SO geht das weiter, bis er heult und ich sicher bin, dass er wirklich nicht mehr will. Durch sein vorher nicht eindeutiges Verhalten bin ich mir nie sicher, ob ich es weiter versuchen soll, wo man doch überall liest, dass man nichts erzwingen soll. Aber Mittags nur zwei Löffel, die ihn tatsächlich für eine Stunde bei Laune halten, führt dazu, dass er es bis zum Nachmittag natürlich nicht schafft. Erneute Breiversuche sind eigentlich immer erfolglos, so dass er dann doch die Brust bekommt. Durch die lange Zeitspanne bei den Fütterversuchen ist dann an Nachmitagsbrei gar nicht zu denken, da nimmt er dann auch nur ein Schlückchen aus der Brust, bis er dann den Milchbrei und eine Stunde später die Brust bekommt. Danach schläft er und meldet sich nachst in der Regel ein bis zwei mal, dann noch am frühen Morgen. Sein "Frühstück", die Brust, bekommt er um acht Uhr. Ich habe Angst, dass ich seine "ich will nicht"-Signale nicht richtig deute. Wenn er aber nach zweimal Kopfwegdrehen dann wieder vier Löffel mit Appetit nimmt, dann will ich beim ersten Wegdrehen nicht aufhören. Wenn er den kopf auf die Brust nimmt, aber den Mund aufsperrt, was soll ich denn da machen? Löffel mit verdrehtem Arm in den Mund schieben oder warten, bis er den KOpf hochnimmt??? Aber ich glaube, er versteht das nicht, wenn ich dann warte und ihm nichts gebe. Hilfe, gibt es Fütterkurse (halb ernst gemeint) So´n Wust... danke, Lara
Christiane Schuster
Hallo Lara Versuchen Sie einmal, Ihren Sohn spielerisch zum Essen anzuregen, wie z.B. "Da kommt ein voll beladenes Auto und fährt in die Garage. Es hat, Nudeln, Möhrchen, Quark... geladen. Auch regt ihn evtl. das traditionelle Spiel: "Einen Löffel für Mama, Einen für Papa..." ab. Gleichzeitig können Sie ihm einen eigenen Löffel in die Hand geben oder auch mundgerechtes Fingerfood anbieten: kleine, weiche Brotbröckchen, Bananen-, Kartoffel-Stückchen o.Ö., wobei Sie ihm dann die Kaubewegungen als lustige Grimasse zeigen sollten, um zu vermeiden, dass er zu große Stücke ganz hinunterschluckt. Ganz wichtig ist auch, dass Sie die Mahlzeiten mit Ihrem Sohn gemeinsam einnehmen und auch selbst essen, da Kleinkinder sich nur allzu gerne an ihren Vorbildern orientieren. Viel Erfolg, erholsames Wochenende und: bis bald?
Ähnliche Fragen
Hallo :) Meine Tochter ist 2 Jahre und 2 Monate alt. Jetzt ist es so, dass sie seit bestimmt 2/3 Monaten immer wieder nicht selbst essen möchte sondern gefüttert werden will. Mal ist es nur für sie das Essen mit der Gabel oder Löffel aufnehmen und manchmal halt tatsächlich füttern. Sie fordert es sehr eindeutig von mir ein. Sie ist sehr wohl ...
Liebe Frau Ubbens. Es gab einen Vorfall in unserem Kindergarten, mit dem ich innerlich nicht abschließen kann. Meine Tochter 3 Jahre alt, war alleine mit einer Erzieherin in einem Raum. MeIne Tochter wurde gefragt, ob sie ein Stück Apfel essen möchte. Meine Tochte hat ja gesagt und hat den Apfel wie immer bis zum Rand abgegessen Die Erzieh ...
Guten Abend Frau Ubbens! Mein Sohn ist 19 Monate alt und ein guter Esser. Allerdings haben wir ein Problem: Wenn es darum geht mit dem Löffel zu essen, klappt es die ersten paar Bisse ganz gut. Dann fängt er an, mit dem Löffel zu spielen und schlägt dann mit der flachen Hand auf den vollen Teller-egal ob darauf Brei, Gemüse o.ä. ist- und mat ...
Hallo Frau Ubbens, Mein Sohn ist 3 1/2 Jahre alt und schon immer sehr dünn und klein. Unter ärztlicher Beobachtung und regelmäßiger Kontrolle sind wir bereits. Aktuell konnte noch kein medizinisches Problem festgestellt werden. In der Regel läuft es Zuhause und auch im Kindergarten ganz gut. Es gibt gelegentlich Tage und Mahlzeite ...
Liebe Frau Ubbens, Ich habe leider in letzter Zeit die gesunde Ernährung bei unserem 6 jährigen schleifen lassen. Er war immer schon sehr wählerisch, aber jetzt beschränkt sich der Speiseplan nur noch auf recht ungesunde Sachen, einzige Ausnahme: Melone. Morgens geht schon die Diskussion los, wenn ich ihn frage, was er essen möchte. Di ...
Guten Tag unser 5 jähriger ist schlank und könnte laut Kinderarzt ein paar Kilo mehr vertragen aber ist sonst gut drauf. Er isst sehr langsam und lässt sich sehr leicht ablenken, ist deshalb auch immer als letzter fertig. Deshalb fragen wir ihn immer "möchtest Du noch davon oder können wir es aufessen?" Er sagt immer er möchte ALLES. Er soll ni ...
Liebe Frau Ubbens, zunächst vielen Dank für Ihre Zeit und Rat. Unsere Tochter (19 Monate) wirft leider ständig mit Sachen. Zunächst war es das Essen, wir dachten vllt eine Phase, aber mittlerweile hält diese schon 5 Monate an. Sie wirft auch mit Gegenständen, Büchern, Tellern, Spielzeug etc., teilweise auch nach uns. Nicht unbedingt wenn sie wüte ...
Hallo Frau Ubbens, ich habe momentan zwei Dinge, die mich beschäftigen. 1. Meine Tochter (2 1/2 Jahre) erkundet in letzter Zeit immer Dinge aus meinem täglichen Leben wie Lippenpflegestift, Handcreme, Schlüssel und Geldbeutel. Mir geht's vor allem um den Geldbeutel. Sie räumt ihn gerne aus, hat aber auch schon das Kleingeld entdeckt. Ein, zwe ...
Liebe Frau Ubbens, meine Tochter, drei Jahre alt, ist in der Trotzphase und haut mich oft, auch wenn ich ihr immer sage, dass sie das nicht tun soll. Ebenso wirft sie beim Essen etwas vom Tisch runter oder schüttet ihr Wasser aus. Wie soll ich darauf reagieren? Besonders das Hauen irritiert mich, und manchmal sagt sie auch Dinge wie "Ich m ...
Hallo Frau Ubbens, unser Sohn ist 20 Monate alt und war schon fast immer ein schwieriger Esser. Wir bieten weiterhin alles mögliche an, aber er lehnt z.B. Gemüse fast in jeder Form ab. Auch einfache Dinge wie Kartoffelbrei isst er nicht. Dass er dann Theater macht, wenn wir ihm so etwas vorsetzen, kann ich verstehen, aber mittlerweile kriegt er ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen