Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Essen im kiga

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Essen im kiga

Sylkenadine1

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Guten Tag Frau Ubbens, meine Tochter ist 3,5 Jahre alt und sie geht seit dem ersten Lebensjahr ganztags zur Tagesmutter. Nun ist sie in den Kiga gekommen und hatte einen schweren Start. Sie hatte eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und war sehr krank. Sie wurde erst über eine Infusion ernährt, danach musste sie fettfreie Diät halten. Im Anschluss kam Corona, und sie war Monate bei mir zu Hause im homeoffice. Nun geht sie wieder in den kiga, isst dort aber nichts. Wenn sie 8 St dort ist, isst sie von 8-16 Uhr nichts. Morgens hat sie auch keinen großen Hunger. Im Kiga hat sie auch Hunger, traut sich aber seit der Krankheit, die mit großen Schmerzen gerade bei der Nahrungsausnahme verbunden war, nicht zu essen wenn ich nicht dort bin. Wenn ich sie abhole, ist sie sehr weinerlich sie sagt dass sie großen Hunger hat und dass sie uns vermisst. Sie sagt auch, dass es im Kiga viel zu laut ist, sie meidet den Kontakt mit anderen Kindern und lässt sich so gut wie nicht anfassen. Das Essverhalten hat sich auch zu Hause verändert, sie isst kein Fleisch, kein Käse, keine Soßen...mehr. Es kann doch nicht gut sein, wenn sie den ganzen Tag nichts isst und dann mit enormem Hunger zu Hause. Zur Zeit habe ich meine Arbeitszeit so gelegt, dass sie nicht länger als 5, max 6 Stundem im kiga ist. Haben Sie einen Rat? Ist es so sinnvoll, dass sie viel Zeit bekommt, um sich wieder an alles zu gewöhnen? Ich mache mir Sorgen, dass es ihr nicht gut tut, wenn ich jetzt schon wieder ins Büro gehe und sie dann 8 St im kiga bleiben muss, auch wenn sie in der ganzen Zeit nichts oder eine Reiswaffel isst. Vielen Dank Nadine


Sylvia Ubbens

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Liebe Nadine, was isst Ihre Tochter zu Hause? Ist es eine Möglichkeit, morgens oder am Abend vorher gemeinsam zu besprechen, was Ihre Tochter im Kindergarten essen mag? Fangen Sie mit Lieblingsdingen an. Besprechen Sie dies auch mit den Erziehern, ebenso wie die folgende Idee zum weiteren Vorgehen: Sprechen Sie mit der Erzieherin und Ihrer Tochter gemeinsam. Erklären Sie Ihrer Tochter gemeinsam, dass Erzieherin xy heute für sie da ist und sich gemeinsam mit ihr an einen Tisch setzt, wenn Essenszeit ist und diese aufpasst, dass es ihr während des Essens gut geht. Können sich die Erzieher und dann auch Ihre Tochter darauf einlassen? Ihre Tochter braucht scheinbar diese Sicherheit und die Aussage, dass es für Sie als Mama in Ordnung ist, wenn sie auch ohne Ihre Anwesenheit etwas isst. Viele Grüße Sylvia


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