Mitglied inaktiv
Hallo! Helena verweigert seit einigen Monaten (glaub inzwischen sind es 8) das Fleisch. Sie behauptet es schmeckt ihr nicht (weder Pute, noch schwein, noch Rind). Sie isst aber immer noch gerne Wurst in jeder Form und Fisch. Ansonsten ernährt sie sich relativ ausgewochen, Milchprodukte, Gemüse, Obst,Nudeln usw. Ich kann damit leben, nur anscheindend ihr Kiga nicht. Sie MUSS jedesmal probieren, wenn es Fleisch gibt. Das hat jetzt schon zu Tränen geführt. Letztendlich isst sie es (es ist wirklich nur ein Fitzelchen),weil sie sonst keine Nachspeise bekommt. Begründung:Wenn sie es bei einem durchgehen lassen, wollen die anderen auch nicht mehr. Sehe das nicht so, weil ich auch nicht jedesmal Leber probieren möchte, obwohl ich weiß das es mich ekelt. Ausserdem arbeite ich selbst im Kiga und bei uns wird kein Kind gezwungen etwas zu probieren was es nicht mag. Wir versuchen es vielleicht mit überreden (mei, die Erbsen sind so lecker, magst nicht eine probieren), aber wer nicht will, braucht auch nicht. Auch die Begründung Kinder müssen öfters probieren ob es ihnen schmeckt will mir in diesem Fall nicht in den Kopf. Helena probiert auch einiges was sie nicht kennt. Aber ihr Kommentar lautet nur: Ích mag kein Fleisch, das schmeckt mir nicht. Ich esse nur Fisch! Wie soll ich jetzt argumentieren, habe demnächst ein Gespräch, bei dem es auch um dieses Thema geht. Vielen Dank im Voraus Claudia
Christiane Schuster
Hallo Claudia Da Helena das Essen von Fleisch vehement ablehnt, verträgt sie es wahrscheinlich auch nicht und dieses Argument MÜSSEN die ErzieherInnen akzeptieren. Auch können Sie mit dieser Unverträglichkeit den anderen Kindern gegenüber das Verhalten Ihrer Tochter rechtfertigen. Meines Erachtens ist diese Information eine für alle Beteiligte kurze und einleuchtende Lösung. Sich auf eine große Diskussion über den Sinn oder Unsinn des ständig erneuten Probierens ALLER Speisen einzulassen halte ich für wenig geeignet, da weder Sie noch die ErzieherInnen Ihre eigene Meinung revidieren werden.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich bin grundsätzlich dafür, daß meine Kinder alles einmal probieren sollten. Und wenn es nicht schmeckt, dann ist es so und Punkt! Ich zwinge nichts auf und weiß was ich kochen kann und was nicht! Ich habe zwar Wurst gegessen als Kind - aber immer nur extrem wenig! - habe aber bis zum 5. oder 6. Lj alles Fleisch gemieden wie der Teufel das Weihwasser! Ich bin quasi als Vegetarier auf die Welt gekommen! Heute esse ich nur ab und zu Fleisch aber ständig Gemüse etc. pp. Meine Große ist sehr gerne Fleisch und vor allem Geflügel - ich ekel mich dermaßen davor daß ich es auch nicht in meiner Küche dulde! Also isst sie es mit Papa "draußen" oder bei den Omas ;-) In unserem Kiga müssen die Kiddis nichts probieren. Wenn sie was nicht mögenm dann ist es gut! Ein Mädel hasst Pizza! Sie bekommt sich echt nicht mehr ein dann. Da wird für sie was anderes bestellt oder sie bekommt Brot mit Aufschnitt o.ä. von zu Hause mit! LG Jamu
Mitglied inaktiv
Hmm, ganz ehrlich, ich wäre froh, bei uns im Kindergarten würde kein Fleisch angeboten. Begründung: Das was aus den Küchen kommt ist billiges Fleisch aus Massentierhaltung und das essen wir auch zu Hause nicht (weder bei Wurst noch Fleisch, Geflügel etc.). Unser "alter" Kindergarten hat nur vegetarisch gekocht - vor allem wegen der hohen Hygienevorschriften für Fleisch, es haben "ehrenamtliche" und eltern vor Ort gekocht und für die wollte niemand garantieren. Ich fand das sehr positiv. Im neuen Kindergarten konnte zumindest erreicht werden, dass nur zweimal pro Woche Fleisch auf den Tisch kommt (und das ist garantiert billigstes Fleisch, sonst könnten die die Preise gar nicht halten). Ich würde zum einen damit argumentieren, dass der Fleischkonsum zum Wohle aller wohl reduziert werden sollte (einmal pro Woche ist immer noch mehr als genug, bedenkt man, dass die Kinder wochenends zu Hause oft auch Fleisch bekommen oder Wurst), zum anderen, dass Kind nachweislich ganz gut wissen, was ihnen gut tut. Es ist doch absurd, dass Kinder immer wieder probieren müssen, was sie sowieso nicht mögen. Wenn sie alle 8 Wochen neu probieren müsste, könnte ich das irgendwie noch nachvollziehen, aber täglich oder fast täglich. Was soll das? Und was die anderen Kinder angeht, sind einfach die Erzieherinnen gefordert. Deine Tochter isst kein Fleisch und fertig. Wenn sie kein Bohei daraus machen, merken die anderen eh nicht, dass sie es nicht isst. Und dann noch zu strafen mit Nachtisch-Entzug finde ich das allerletzte, das ist eine Demütigung vor allen anderen Kindern. Argumente kann ich Dir mehr nicth liefern, aber stärk Deiner Tochter den Rücken und lass Dir kein U für ein X vormachen. Gruß Tina
Mitglied inaktiv
Hallo! Danke noch mal für die Bestärkung. Genauso sehe ich es mit MEINEN Kollegen auch. Weiß jetzt einfach, das meine Meinung nicht gar so absurd ist. Das mit der Unverträglichkeit kenne ich auch, hab das Argument nur vergessen. Habe als Kind keine Tomaten gegessen, tja jetzt schon, aber bin allergisch dagegen. Servus Claudia mit einer halben Vegetarierin
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