Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Mein Neffe wurde im KiGa in seiner ersten (!) KiGa-Woche ins Bad gebracht (bei offener Tür), um sich zu beruhigen, da er - wie die Erzieherin sagte - einen heftigen Trotzanfall hatte und wütend nach seiner Mama verlangt habe. Sonst wäre die Ganze Gruppe "gekippt". Er war dort "eine ganze Zeit lang", bestimmt eine Stunde, und hat furchtbar geweint. Die Erzieherin sei in Abständen immer wieder zu ihm gegangen und habe ihn freundlich zum Spiel in der Gruppe zu ermuntern versucht. Ich finde das trotzdem für ein gerade dreijähriges Kind in der ersten Woche ein ziemlich heftiges Vorgehen. Was meinen Sie? Danke! Viele Grüße Karin
Christiane Schuster
Hallo Karin Wenn schon die Erzieherin Sorge hat, dass die ganze Gruppe auf Grund des Trotzanfalls "kippt", ist es Ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass weder er in seiner hilflosen Wut noch die Gruppe allein gelassen wird. So kann sie ihn z.B. fest auf Ihren Schoß nehmen, wenn keine 2.Erzieherin zur Verfügung steht. Auch kann sie ihn an der Hand halten, während sie die übrige Gruppe zu einer konkreten Beschäftigung motiviert o.Ä. Wird der Junge quasi ausgesperrt, wird er sich noch weniger verstanden und akzeptiert fühlen und sein Verhalten auch zukünftig nicht ändern, bzw. große Ängste entwickeln. M.E. nach ist das beschriebene Verhalten der Erzieherin ein Ausdruck ihrer eigenen Hilflosigkeit, zu Der sie stehen sollte. Es bedarf der Hilfestellung seitens anderer Erzieher oder der Einrichtungsleiterin, da eine derartige, völlig unpädagogische Verhaltensweise ganz sicher kein 2. Mal vorkommen darf. Spricht die Erzieherin selbst nicht dieses Problem an, sollte sie seitens der Eltern Ihres Neffen um Stellungnahme gebeten werden. Liebe Grüße und: bis bald?
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