Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Erste Übernachtung beim Papa?!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Erste Übernachtung beim Papa?!

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Liebe Frau Schuster, ich möchte Sie mal wieder um ihr Meinung bitten - die Gedanken und Erfahrungsberichte anderer Mütter sind mir natürlich auch herzlich willkommen! :-) Ich bin allein erziehend, meine Tochter ist 20 Monate alt. Sie hat einen innigen, wenn auch nur seltenen Kontakt zu ihrem Vater. Er wohnt sehr weit weg und sieht sie nur, wenn er auch seine Eltern besucht (etwa alle 4-6 Wochen), die aber auch ca. 100km von uns entfernt wohnen. In der Regel holt er die Kleine erst nur zum Spazieren gehen ab und bleibt dann noch zum Abendessen, am nächsten Tag fährt er mit ihr zu seiner Familie (den ganzen Tag, sie hält dort also auch problemlos ihren Mittagsschlaf), meistens kommt er dann Sonntags noch mal nachmittags vorbei und geht mit ihr auf den SPielplatz o.ä.. Sie kennt ihn und vertraut ihm auch. Bislang gab es keinerlei Probleme. Jetzt ist er mit der Bitte auf mich zugekommen, ob sie nicht langsam bei ihm übernachten könne, nicht zuletzt um die Fahrerei zu reduzieren - immerhin an die 600km pro "Papa-Wochenende". Ich stehe dem prinzipiell positiv gegenüber, bin mir aber sehr unsicher über das wie und vor allem wo der "Premiere". Mir ist nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass mein Kind die erste Nacht ganz ohne mich so weit weg verbringen soll, d.h., dass ich im Notfall eben wirklich gar nicht greifbar wäre. Deshalb hatte ich überlegt, den ersten Probelauf in meiner Wohnung stattfinden zu lassen und mich selbst für die eine Nacht bei Freunden einzuquartieren, die in der Nähe wohnen. Andererseits möchte ich nicht, dass sie davon verunsichert wird, dass Mama plötzlich nicht da ist, wo sie mich zwingend erwartet - sprich wäre es nicht doch sinnvoller, sie bei Vater und Großeltern schlafen zu lassen, wenn sie dort ohnehin schon den ganzen Tag war, als ihr "zuzumuten" dass Mama einfach nicht da ist wenn sie wach wird? Vielleicht noch erwähnenstwert, dass sie zwar allein in ihrem Zimmer einschläft, aber eigentlich jede Nacht ab 1 oder 2 Uhr morgens zu mir übersiedelt. Ich weiß beim Besten Willen nicht, welcher Weg der bessere sein könnte - haben Sie eine Idee? Ganz herzlichen Dank und liebe Grüße Löwenbaby


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Hallo Ratsuchende Gleich eine Entfernung von ca. 600km auszuprobieren, halte auch ich für sehr gewagt, sodass ich eine Übernachtung mit dem Vater bei den Großeltern allen Möglichkeiten vorziehen würde. Ihr Zuhause wird sie eng mit Ihrer Anwesenheit in Verbindung bringen, sodass sie dann eher ängstlich werden kann, als wenn sie bei den Großeltern schläft, deren Heim ihr ebenfalls gut bekannt ist. Eine weitere Möglichkeit: Sie machen sich ein schönes Wochenende (mit einer Freundin?) in der Nähe des Wohnortes vom Vater in einer Pension, sodass Sie diese Zeit auch voraussichtlich unbesorgt genießen können.- Liebe Grüße und: Berichten Sie?-


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