Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

das leidige Thema, wie kriege ich mein Kind zum Essen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: das leidige Thema, wie kriege ich mein Kind zum Essen

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Grüezi Frau Schuster Unser Sohn 5Jahre ist in der Grösse und im Gewicht wie ein 3,5 Jähriger. Aus diesem Grund sind wir bei einem Spezialist, der jedoch nichts Auffälliges bei ihm diagnostiziert hat. Seit er jedoch ein Baby ist, ist er ein seht schlechter Esser. Gemäss Artzt sind das die meisten "Mägerlis", mir ist es jedoch nicht zum Lachen. In letzter Zeit wird es immer schlimmer. "Zviri mag er schon gar nicht mehr, vom Morgen bis Nachtessen ein Theater. Wie soll ich damit umgehen? In einfach lassen? Wie soll ich mit darüber reden (bokig ist nur der Vornahme)? Merci für Ihre Antwort und viele Grüsse Francoise


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Hallo Francoise Dem ausführlichen Tipp von Nadia und auch von Nicole kann ich mich voll und ganz anschließen, indem auch ich Sie bitte, das Essen, wie Ihr Sohn es zu sich nimmt, einfach zu akzeptieren und Dem keine besondere Bedeutung beizumessen oder sich gar Sorgen zu machen. Jedes gesunde Kind holt sich die Nahrung, die es auch benötigt. Sowohl der Arzt als auch das sicherlich insgesamt zufriedene und ausgeglichene Verhalten Ihres Sohnes wird Ihnen diese These bestimmt bestätigen. Liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo, ich kann dich gut verstehen, denn ich habe auch so ein Suppenkasperle zuhause...Mein Problem ist glaube ich, dass ich mich zu verrückt mache, denn ich weiss grundsätzlich schon, dass man sie einfach mal lassen soll, denn kein Kind verhungert am gedeckten Tisch. Aber leichter gesagt, als getan...ich könnte manchmal nur noch heulen. Meine Tochter ist 3 und sie testet ihre Grenzen halt übers Essen aus...sehr nervenaufreibend!!! Kanns dich ja auch mal per email bei mir melden, zum "Erfahrungsaustausch" Viele Grüße Nicole


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Hallo ihr zwei, das Thema "Schlecht Essen" hat mich auch die Nerven gekostet. Meine Maus wollte 2.5 Jahre lang nur gestillt werden. Ein Jahr lang bin ich wegen u.a. Eisen-Mangel und zu hohen Cholesterin-Werte von verschiedenen Leuten (Ehemann, SchwieMu, KA,FA und Stillexperten) völlig verrückt gemacht. Habe damals alle möglichen Hilfsorganisationen (u.a. Caritas) und Therapeutische Zentren für "Schlechtesser" angeklopt und um Hilfe gebeten. Uns wurden auch Psychotherapien dringend empfohlen. Klar, ich war Schuld! Sicherlich konnte ich nicht loslassen *ggg*. Naja, keiner konnte mir wirklich helfen. Ich hatte aber dennoch das Gefühl, dass ihr nichts fehlte... Aber die Ärtze u.a.hatten mich stark verunsichert. Gefühlsschwankungen, Verunsicherheit, Schuldgefühle, usw. Durch einen solchen Stress wurde das Essen zum Hauptthema.Es entstand ein sehr hoher Druck. Es war mir schon bewusst. Aber ich hatte verdammt Angst: Sollten die Experten recht haben...!?!.Dann wurde mir das Buch "Mein Kind will nicht essen" von einer LLL-Stillberaterin empfohlen (s. im Stillshop, Seite von Biggi Welter im RUB). Diese Beraterin hat mich völlig beruhigen können. Langzeitstillen? Wir wären keine Ausnahmen! Mängel? Teilweise Ammenmärchen! Solange, das Kind munter und fit ist, dann fehlt ihm nichts. Sollte ihm was fehlen, dann würde es sich selbst holen uoder miteilen können. Hätten wir es bloss früher gewusst .... ;-) Das Buch habe ich dann gleich gelesen und war endlich von meinen Sorgen befreit. Erst dann habe ich Zuversicht und Vertrauen entwickeln können. Das Essen wurde nicht mehr zum Thema. Die Maus wuschs weiterhin prima, und sogar besser. Die Ärzte waren echt verblüfft. Wie 2.5 Jahre alt und nur MuMi? 6 Monate später hat sich meine Maus plötzlich fürs Essen interessiert und innerhalb 4 Tage abgestillt. Und sie ist hauptsächlich Kohlenhydrate mit Tomatensosse, Pizza, Wurst und trinkt nur Apfelsaft pur... was mich GAR NICHT beunruhigt, weil solche Essvorliebe in diesem Buch gut begründet wurden. Wenn sie nicht isst, dann isst sie eben morgen mehr, oder übermorgen. Sie isst relativ mehr als ein Erwachsener, wenn sie einen Waschstumschub macht. Und ich kann nur staunen: Mensch, was sie dann verschlingen kann. Wenn der schub vorbei ist, ist sie wie ein Spatz! Und ich weiss JETZT, es ist VÖLLIG OK. Uns allen geht es seitdem PRIMA. Es fehlt schwer loszulassen, wenn man Angst hat. Das weiss ich jetzt aus eigener Erfahrung. Das spüren übrigens die Kleinen. Und es wird nicht besser, wenn das Essen zu einem Machtkampf wird. Davon kann ich eine CD singen... Träumt schön Nadia


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Hallo Nathalie, kannst du mich mal bitte deswegen anmailen? Hätte noch paar Fragen....und würde mich über einen Erfahrungsaustausch freuen... Liebe Grüße Nicole


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