Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster Mein 4 1/2-jähriger Sohn geht seit dem Spätsommer in den Kindergarten. Er ist ein sehr aufgeweckter und eigentlich lieber Junge. Folgt zu hause nicht schlecht muss aber seine Grenzen immer erfahren. Nun seit er in den Kindergarten geht und ich nicht immer 24 Stunden mit ihm zusammen bin hat er andere Bezugspersonen, wie die Kindergärtnerin und eine Nachbarin, die unseren Jungen mit Ihrere Tochter 2 Mal in der Woche in den Kindergarten bringt. Seit den Herbstferien beginnt er jedoch mit sämtlichem Unfug, wie die Nachbarin anzuspucken, ihr "wüste" Wörter nachzurufen und sie mit Tannzapfen zu bewerfen. Im Kindergarten macht er "immer" mit, leider auch wenn es ums blödeln geht. Wenn ein Kind etwas anzettelt ist unser meistens dabei. Ich habe versucht mit ihn darüber zu sprechen und es ihm zu erklähren, dass mann das nicht tut und wenn Mami nicht dabei ist soll er sich benehmen und dem jenigen Erwachsenen gehorchen, welchem ich ihn anvertraut habe - er hört zu und sagt ja aber dann kommen neue andere Dinge, die er tut und über die ich mit ihm noch nicht gesprochen habe. Die Nachbarin hat mich auch schon darauf angesprochen. Was soll ich tun - soll ich ihn zu hause für etwas bestrafen (keine gute Nachtgeschichte etc.) für etwas, das er auswärts tut?
Christiane Schuster
Hallo Nicole Bestrafen Sie Ihren Sohn zu Hause für Etwas, was er im Kiga oder in Zusammenhang mit der Nachbarin getan hat, wird er keinen Grund dafür erkennen können und noch mehr Unfug machen.- Reden Sie mit der Erzieherin genauso wie mit der Nachbarin, die Ihren Sohn umgehend nach begangener "Tat" zur Rede stellen sollten. Dabei sollte er sein Fehlverhalten wieder gut machen können, indem er z.B. nach einem Streit unter Kindern mit dem entsprechenden "Rivalen" ein Bild malt, ein Spiel spielt oder auf andere Weise gemeinsam kreativ wird. Die Nachbarin könnte in konkreter Situation Ihrem Sohn erklären, dass nur diejenigen Kinder sich so wie er verhalten, die noch nicht wissen, was diese "wüsten" Worte bedeuten und ihn ganz gelassen fragen, ob sie ihm die Bedeutung erklären sollte. Provoziert er dann erst recht, sollte Dem keine weitere Beachtung geschenkt werden. Dann wird es langweilig, weil die erwartete Reaktion ausbleibt. So wird sich das Verhalten Ihres Sohnes am schnellsten und mit Einsicht wieder normalisieren. Starke Nerven und Gelassenheit und: bis bald?
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