Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich hoffe, Sie können mir in einer für mich schwierigen Situation einen Rat geben. Ich habe eine süße 5 Monate alte Tochter. Lea kam 3 1/2 Wochen zu früh, hat sich aber prächtig entwickelt, auch wenn sie im Vergleich zu gleichaltrigen Babys jünger und zarter wirkt. Sie trinkt gut (mittlerweile Flaschenmilch), schläft von abends 7 bis morgen 7 durch, lacht viel, ist fast ausnahmslos gut gelaunt und ausgeglichen, beschäftigt sich viel mit sich allein - kurz, sie ist pflegeleicht und ein echter Sonnenschein. Nun bin ich keine Nur-Mutter und Hausfrau, ich habe meinen Job geliebt - aufgrund eines neuen, idiotischen Chefs kann ich dort leider nicht stundenweise arbeiten - und bin nun dabei, mir eine Teilzeitarbeit zu suchen. Da ich auf keinen Fall im Fall eines Jobangebots ohne Betreuung für Lea dastehen wollte, habe ich mich bereits nach einer Tagesmutter umgesehen. Nun geht plötzlich alles ganz schnell: morgen habe ich ein Vorstellungsgespräch für einen Job (stundenweise, wieviele Stunden weiß ich aber noch nicht), der für mich geradezu prädestiniert ist. Und eine Tagesmutter habe ich auch gefunden: nett, mit drei liebenswürdigen eigenen Kindern und 1 weiteren Tageskind, direkt um die Ecke bei meinem potentiellen Job. Nun war ich schon zweimal mit Lea für je eine Stunde zur Probe bei der TaMu. Und meine Kleine kriegt die helle Panik, wenn die "fremde Frau" sie auf den Arm nimmt. Die Tränen schießen ihr geradezu aus den Augen und sie sieht völlig verzweifelt aus. Dann liegt sie wieder ganz zufrieden auf ihrer Decke und läßt sich bereitwillig allerlei Spielzeug vorhalten. Die Kinder der TaMu sind ganz süß, streicheln sie, bringen ihr Spielzeug etc. und die TaMu paßt auf, daß es nicht zuviel wird. Eigentlich alles ganz ideal - aber kann ich das meiner Tochter zumuten? Ist sie vielleicht doch noch zu klein? Wie lange kann so ein Gewöhnungsprozeß dauern? Ich komme mir ganz schlecht vor, weiß aber genau, daß mein Arbeitswunsch ein berechtigtes Anliegen ist. Der Job würde wahrscheinlich im April losgehen, also hätte ich noch einen Monat, um Lea an die TaMu zu gewöhnen. Wäre vielleicht eine Frau, die zu mir ins Haus kommt, besser? Heute vor dem zweiten Treffen mit der TaMu war ich selber recht unsicher und Lea war unruhig. Können sogar diese ganz Kleinen schon spüren, wenn ihre Mutter nervös ist? Mein jetziges Gefühl sagt mir, daßdas Ganze nicht klappen kann. Aber vielleicht ist es auch noch viel zu früh, um so etwas zu sagen? Entschuldigen Sie die Länge des Textes, aber mir liegt das Thema sehr auf der Seele. Vielleicht gibt es auch andere Frauen, die ihr kleines Baby zur TaMu gebracht haben und mir von ihren Erfahrungen berichten können? Vielen Dank Eine ratlose Ines
Christiane Schuster
Hallo Andrea Es freut mich sogar, wenn sich andere Erziehende hier zu Wort melden! Nur so ist es der/dem Ratsuchenden möglich, sich letztendlich selbst eine Meinung zu bilden. Je mehr Erfahrungen hier mitgeteilt werden, umso mehr kann die Individualität berücksichtigt werden. Dabei ergibt sich von ganz allein, dass nicht immer Alle einer Meinung sein können, und dass auch nicht alle Ratschläge das "Gelbe vom Ei" sein können.- Erholsames Wochenende!
Mitglied inaktiv
Hallo Ines! Pia wurde am 10.8. geboren und ich arbeite seit Januar 2001 wieder an einem Tag in der Woche für 6 Stunden auswärts. Den Rest der Arbeit erledige ich von zu Hause aus. An dem einem Tag bringt mein Mann Pia zu der Tagesmutter und ich hole sie wieder ab. Ich muss sagen, es gab von Anfang an keine Probleme. Pia mag die TaMu und besonders ihre Tochter (13 Monate). Sie begrapschen sich immer und geben sich Küsschen. Ich glaube, dass es sowohl unserer Tochter als auch mir gut tut, dass wir an einem Tag in der Woche getrennt sind. Ich bin glücklich, wieder arbeiten zu können, freue mich aber auf dem Rückweg tierisch auf meine Tochter und Pia tut der Umgang mit einem anderen Kind auch gut. Ich bereue meine Entscheidung auf keinen Fall und wenn ich Kritik in der Beziehung höre, dann stehe ich einfach darüber. Wie ich mich verhalten würde, wenn Pia mit der TaMu von Anfang an nicht so gut zurecht gekommen wäre, weiss ich nicht. Vielleicht braucht sie wirklich eine Eingewöhnungszeit. Oder vielleicht ist es auch so, weil du dabei bist. Lass dein Kind doch einfach mal eine Stunde alleine bei der Frau, du kannst ja "einsatzbereit" in der näheren Umgebung bleiben. Ich wünsche dir alles Gute! ANDREA Liebe Frau Schuster, ich will nicht in ihr Gebiet eindringen, aber es war ja auch nach den Erfahrungen anderer Mütter gefragt!
Christiane Schuster
Hallo Ines Warten Sie die 4Wochen in Ruhe und ohne sich Sorgen zu machen ab! Es gibt Regionen, da sind die Kleinen ab 8Wochen in sogenannter Fremdbetreuung. Das heißt noch lange nicht, dass sie einen Schaden davon tragen werden. Vielleicht sollten Sie mit der TaMu übereinkommen, dass sie vorübergehend Ihren Schatz möglichst wenig anfasst. Liegt sie dort auf der Krabbeldecke, scheint sie ja recht zufrieden zu sein. Dennoch muß sie sich erst noch an die neue Umgebung, die vielen unbekannten Personen und an die ihr fremden Stimmen gewöhnen. Gehen Sie möglichst gleich wieder weg, wenn Sie Ihre Tochter dort "abgegeben" haben. Es gibt ja Telefon und andere Kommunikations-Mittel, sodass die TaMu Sie sofort benachrichtigen kann, wenn sich Ihre Tochter über längere Zeit hinweg nicht wohlfühlt!- Versuchen Sie möglichst nicht nervös zu sein, bzw. Ihre Nervosität dem Kind gegenüber zu zeigen. Sie kennt inzwischen Ihre Gestik und Mimik und kann schon recht gut einschätzen, wie Sie sich fühlen. Dieses Gefühl überträgt sich.- Freuen Sie sich darauf, wieder ein wenig außerhalb des Haushalts arbeiten zu können und so dem Alltags-Trott zu entfliehen! Auch diese Freude wird sich auf Ihre Tochter zu übertragen! Ausserdem haben Sie eine zuverlässige TaMu gefunden, die über viel Erfahrung verfügt und Sie sogleich benachrichtigen wird, wenn Etwas im Unklaren ist. Ganz fest halte ich Ihnen für die Stelle und für gutes Gelingen die Daumen!! Erholsames Wochenende und: bis bald?
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