Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich bin ratlos.... mein Sohn.4 JAhre alt,kann und will nicht alleine spielen.Er braucht immer jemanden,der dabei ist,der aufbaut und der mit ihm spielt.Er hat überhaupt keine Motivation,alleine seine Playmobil Sachen aufzubauen oder eigene Ideen nachzuspielen.Wenn jemand mit ihm spielt,gibt er Anweisungen,wie etwas auszusehen hat,was derjenige zu machen hat und dann schaut er dabei zu und freut sich wie ein Schneekönig.Sage ich ihm,er soll schon mal aufbauen(Lego,Playmo etc.)sagt er,er kann das nicht alleine.Motivation für puzzeln oder ähnliches fehlt völlig.Er hat null Interesse,etwas alleine schaffen zu "wollen".Verlange ich zuviel?Ab wann sollte ein Kind sich für eine gewisse Zeit selbst beschäftigen können?Und was kann ich tun um ihn zu motivieren?Ich muss dazu sagen,er ist unser erstes Kind(mittlerweile hat er noch eine Schwester),und das erste Enkelkind und wurde von klein auf an immer bespielt und beschäftigt,so das er vermutlich gar nichts dafür kann,das er allein nicht zurande kommt...... ratlose,liebe Grüße SuLoLu
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Neben Gaby`s Tipp schlage ich Ihnen vor, Ihren Sohn an einer Interessengruppe wie Turnen, Schwimmen, musik. Früherziehung teilnehmen zu lassen, da dort ganz gezielt das Selbstwertgefühl gesteigert wird, was m.E. nach bei Ihrem Sohn recht geschwächt ist. Bevor er sagt: "Ich kann Das nicht", antwortet er lieber mit "ich mach Das nicht", weil es ihm unangenehm und peinlich ist, seine Schwäche einzugestehen. Gleichzeitig rate ich Ihnen, auch zu Hause seine Stärken immer wieder lobend hervorzuheben und seine "Mithilfe" unentbehrlich zu machen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich gebe ihm auch schon konkrete Aufgaben,allerdings bekomme ich dann immer "Will ich nicht,kann ich nicht"zu hören.......
Mitglied inaktiv
Hallo, vor einiger Zeit war in der ELTERN mal ein Artikel zu diesem Thema. Der Tipp, der dort gegeben wurde, war, dass man zwar mit dem Kind gemeinsam anfängt zu spielen, dann aber unauffällig aussteigt. Dass man also etwas vorschlägt (was man mit Playmo bauen könnte, oder ein Bild, eine Bastelei etc.) und sich gemeinsam mit dem Kind daran macht. Nach fünf oder zehn Minuten zieht man sich dann (evt. unter einem Vorwand) zurück. Das Kind ist dann oft schon so ins Spiel eingestiegen, dass es zumindest eine Weile allein weitermacht. Wenn man diese Taktik oft genug anwendet, wird die Zeit, die das Kind nach Ausstieg des "Bespielenden" auch allein am Ball bleibt, allmählich länger. Vielleicht probierst Du es mal aus? Liebe Grüße, Gaby
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für den Tipp! Den Artikel hatte ich auch gelesen und auch versucht,ihn umzusetzen.Er hört sofort auf zu spielen und wartet,das man wiederkommt.Vielleicht war ich aber auch nicht konsequent genug :-((
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