Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter (2 1/2) und ihr bester Spielfreund (3Jahre) haben jeweils vor 2 Monaten ein Geschwisterchen bekommen. Seit dieser Zeit verhalten sich beide zunehmend agressiv gegenüber anderen, auch gegenüber den Babies und uns. Am schlimmsten ist es, wenn beide zusammen sind. Meistens läuft es dann so ab, daß der Größere etwas vormacht und unsere Tochter dieses dann mit Begeisterung nachahmt. Sie gehen auch beide zusammen in den Kiga, in dieselbe Gruppe. Gestern kam es dazu, daß sie ein anderes Kind ziemlich stark verprügelt haben. Wir sind jetzt etwas ratlos wie wir uns ihnen gegenüber verhalten sollen, auch was diesen Vorfall betrifft. Wir haben beide nicht das Gefühl, daß wir die Großen in irgend einer Beziehung vernachlässigen. Sie sind ja auch ab und zu total lieb zu den Geschwisterchen. Uns wurde geraten, die beiden Freunde öfter zu trennen, aber könnte die Agressivität dann nicht noch zunehmen? Wir hoffen, Sie können uns einen Tip geben, denn auch die Erzieherinnen im Kiga sind etwas ratlos. Vielen Dank, Angela
Christiane Schuster
Hallo Angela Trennen sollten Sie die Beiden nicht, da sie gemeinsam versuchen, ihre innere Unsicherheit durch dieses scheinbar provozierende Verhalten zu überspielen. Vielleicht können Sie sich mit der Mutter des Freundes arrangieren, dass immer Eine von Ihnen mit den Großen etwas unternimmt und ihnen das auch betont mitteilt, während der Andere die Babys betreut. Die Kinder müssen merken, dass sie nicht auf`s Abstellgleis geschoben werden, "nur", weil ein Baby im Haus ist. Wecken Sie in Beiden gleichzeitig den Stolz schon viel mehr zu können und zu dürfen als die Babys, die rund um die Uhr Hilfe brauchen. Gönnen Sie den Beiden gewissermaßen als Belohnung, weil sie verstehen, dass Sie viel bei den Babys sein müssen, die Teilnahme an einem Schwimmkurs oder in einer Sportgruppe. Im Kiga können sie vielleicht ab und zu erzählen, was das Baby zu Hause macht, wie es geschlafen hat, usw. So fühlen sie sich dort auch mal im Mittelpunkt und besonders wichtig, was sicherlich dazu beiträgt, dass sich ihr Verhalten bald wieder im Norm-Bereich befindet. Zeigen Sie (und auch die Erzieherin), wie stolz Sie auf die Beiden sind und vermeiden Sie möglichst, ihnen mit Skepsis zu begegnen mit dem Gedanken: "Was Die gleich wohl schon wieder anstellen?!"- Mit 2,5 und 3Jahren können die Kleinen schon sehr gut die Gefühle ihrer Bezugspersonen erkennen.- Viel Erfolg und ein friedliches Wochenende!
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