Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich weiss gerade nicht mehr weiter. Mein Sohn ist 4,5Jahre alt. Seit das Wetter so gut ist, sind wir wieder öfter auf sehr überfüllten Spielplätzen. Da er noch eine kleine Schwester hat und diese grundsätzlich in unterschiedliche Richtungen laufen, ist die Aufgabe schon gross genug, dass ich beide im Blick behalte. Aber jetzt ist es schon zum 3.Mal in kurzer Zeit geschehen, dass ich mit den Kindern fluchtartig den Spielplatz verlassen musste, da mein Sohn völlig ausser Kontrolle geriet. Er attakiert kleinere Kinder und wirft nur mit Klowörtern so um sich. Diese hauptsächlich den Eltern der Kinder gegenüber. So kann ich nichteinmal durch die Fussgängerzohne mit ihm laufen, ohne böse Blicke zu ernten. Die Klowörter waren schoeinmal Thema, das wir damit in den Griff bekommen hatten, dass er diese in der Toilette sprechen darf, da sie nur dorthin gehören. Aber er hat jetzt wieder solch einen Spass an Wortspielen und dabei ist leider auch immer ein Klowort dabei. Dem keine grosse Beachtung zu schenken schaffe ich nicht! Meine Konsequenz ist, dass wir dann nach Hause gehen. Zu Hause ist er dann meist auch friedlich, weiss er ja dass er etwas nicht schlechtes gemacht hat. Ich weiss, dass das attakieren von anderen Kindern hauptsächlich vorkommt, wenn sein Freund dabei ist, vor dem er sich aufspielen möchte. So schlägt er sogar seinem Freund als Spiel vor seine kleine Schwester zu hauen. Der Freund macht natürlich gerne mit und mein Sohn fühlt sich bestätigt. Ich fühle mich so machtlos und würde am liebsten gar nicht mehr mit ihm auf die Strasse gehen. Ich müsste ihn jetzt jedes mal bevor wir in die Fussgängerzohne gehen daran erinnern, dass er keine Klowörter benutzen darf und kleine Kinder in Ruhe lassen muss. Und auf dem Spielplatz muss ich konstant ein Auge auf ihm haben um immer rechtzeitig ihn ansprechen zu können bevor er wieder ein Kind attakieren kann. Das ist einfach anstrengend. Dazu kommt ja auch, dass er immer noch nicht nachts schlafen kann ohne mich mindestens einmal zu rufen. Nachtschreck und Krupphusten sind zwar vorbei, aber er träumt immer noch sehr wild und muss fast jede nacht auf den Topf, was er in schlechten Zeiten eben auch nicht alleine machen will. Heisst, ich bin übermüdet und habe auch einfach nicht die Nerven für solche Spielchen. Sind wird ein Fall für einen Psychater? Jetzt müssen wir erstmal ins KH, da festgestellt wurde, dass er auf einem Ohr nur 60%hören soll. Er kompensiert dass aber super mit dem anderen Ohr. Mir fällt jedenfalls nichts von einer Schwerhörigkeit auf. Das war vor den HNO OPs anders, da konnte ich schon erkennen, dass er nicht richtig hören kann. Aber kann das so viel auf sein Sozialverhalten auswirken, das glaube ich nicht. Haben sie einen Rat für mich?
Christiane Schuster
Hallo ani7408 Das Ungleichgewicht des Hörens KANN durchaus Auswirkungen auf das Verhalten Ihres Sohnes haben, da er stets auszugleichen versucht, was nicht selten in Übertreibungen endet. Auch diese Machtkämpfchen KÖNNEN verstärkt auftreten, da er sich Gleichaltrigen gegenüber beweisen möchte, dass er Alles genauso gut, wenn nicht besser als sie können. Bitte achten Sie darauf, sowohl Ihren Sohn als auch Ihre Tochter stets konkret zu beschäftigen. Geben Sie Ihrem Sohn zu verstehen, dass Sie sehr stolz auf ihn sind, weil er Ihnen helfen kann, seine kleinere, schwächere Schwester zu beschützen. Als Belohnung darf er dafür abends noch etwas länger aufbleiben oder er darf an freien Tagen morgens zu Ihnen zum gemeinsamen Kuscheln gerufen werden o.Ä. Liebe Grüße und: bis bald?
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