Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Fr. Schuster! Meine Tochter ist 9 Monate alt und zu unserer Freude ein sehr aufgewecktes Kind. Wir haben Sie nie schreien lassen und ich glaube wir konnten eine sehr gute Mutter-Kind-Bindung aufbauen. Sie weint auch sehr wenig. In letzter Zeit reagiert sie immer öfter "trotzig" und möchte mit richtigen Schreiattacken ihren Willen durchsetzen (wenn sie z.B. etwas haben möche, dass sie nicht haben kann oder wenn sie aus dem Hochstuhl heraus will). Bisher waren wir solche "Schreiattacken" von ihr nicht gewohnt. Wir haben es mit "Nein-Sagen" probiert, allerdings haben wir das Gefühl, dass sie das mit 9 Monaten noch nicht versteht. Jetzt meine Frage: Kann bzw. soll man ein Baby mit 9 Monaten schon überhaupt zu erziehen versuchen? Und wie gehen wir mit ihren Schreiattacken um? Können Sie uns vielleicht Bücher empfehlen, die erzieherisch wertvoll sind? Leider gibt es für die Erziehung von Kindern so viel Literatur, dass ich da den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe! Danke für ihren Ratschlag! 123baby
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende An Literatur empfehle ich Ihnen: "In Liebe wachsen", Dr. Carlos González; "Oje, ich wachse", Mosaik-Verlag. Mit ca. 9 Monaten beginnen die Kleinen zunehmend zu verstehen, wenn die Worte mit entsprechender Mimik und Gestik unterstützt werden. Ebenso ist es wichtig, diesen Worten eine möglichst logische Konsequenz folgen zu lassen. Nach einem kopfschüttelnden, bestimmten Nein und KURZER Begründung ("Au; HEISS, GENUG",...) handeln Sie bitte auch entsprechen, während Sie gleichzeitig eine geeignete Alternative anbieten, bzw. Ihre Tochter abzulenken versuchen. Viel Geduld, liebe Grüße und: bis bald?
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