Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, vielen Dank schon im Voraus dafür, dass ich meine Frage zum Thema "Erziehung" an Sie richten kann. Und zwar haben wir eine Tochter, die im Moment 14 Monate alt ist und die im September diesen Jahres ein Geschwisterchen bekommen wird. Im Moment verbringen wir eigentlich sehr viel Zeit mit unserem Kind und geniessen dies auch sehr. In der Regel sind sowohl ihr Papa als auch ich selbst ab 15.00/15.30 Uhr nachmittags zu Hause und diese Zeit wird eigentlich bis zum Zu-Bett-gehen der Kleinen gegen 19.00 Uhr komplett mit ihr verbracht. Das heisst, da wird gespielt, gegessen etc. und nur in Ausnahmefällen werden andere Dinge nebenbei erledigt. Natürlich ist dies für unsere Maus sehr schön, doch mache ich mir Gedanken darum, wie das in ein paar Monaten werden soll, wenn dann ihr Geschwisterchen auf der Welt ist. Da werden wir definitiv nicht mehr soviel Zeit (und Nerven) haben, um uns weiter derart intensiv mit unserem 1.Kind zu beschäftigen. Ich habe praktisch Angst davor, dass wir die Kleine jetzt an etwas gewöhnen, was wir ihr dann nicht mehr bieten können und dass dies eventuell das Problem der Eifersucht noch mehr schüren könnte. Andererseits kann es ja eigentlich auch nicht falsch sein, soviel Zeit wie möglich mit seinem Kind zu verbringen, besonders wenn es schon von morgens um 8 bis nachmittags 15.00 Uhr im Kindergarten ist. Es ist irgendwie eine verzwickte Situation und ich hoffe, dass Sie mir vielleicht einen Tipp geben könnten, wie wir die Sache hantieren sollen?! Vielen Dank schon jetzt für Ihre Antwort.
Christiane Schuster
Hallo schubi79 Bitte versuchen Sie, sich genauso wie bisher und so "normal" wie möglich zu verhalten. Stecken Sie Ihre Tochter mit der Vorfreude auf das Baby an, beziehen Sie sie in die Vorbereitungen mit ein, indem sie z.B. neben Ihnen, bzw. auf Ihrem Schoß sitzt und das Bettchen, die Wickelkommode, die Erstlingskleidung usw. zusammengestellt und vorbereitet werden. Zeigen Sie ihr Bilder, als sie selbst noch ein Baby war und lassen Sie sich von ihr mit eigenem Putztuch usw. "helfen". Dafür wird sie dann wiederum gelobt und Sie werden am Sept. dann die beste Hilfe haben, die Sie sich vorstellen können.:-) Fazit: verwöhnen können Sie Ihre Tochter mit 14 Mon. nicht. Je mehr liebevolle Zuwendung sie erhält, umso uneingeschränkt groß wird das in Sie gesetzte Vertrauen sein, bzw. werden. Noch eine erfüllte Schwangerschaft, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die freundliche und schnelle Antwort. Wahrscheinlich haben Sie völlig Recht und ich mache mir einfach viel zuviele Sorgen :-) Viele Grüsse!
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