Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Posth,vor knapp 2 Wochen hat unsere Tochter (2,5 J) einen Bruder bekommen. Zu ihm verhält sie sich rührend besorgt,liebevoll und fürsorglich.Sind wir als Familie unter uns,funktioniert eigentlich alles reibungslos.Wir tun was wir können,damit sie möglichst wenig Grund zur Eifersucht hat.Ihr Verhalten ändert sich,sobald Besuch auf der Bildfläche erscheint.Auch wenn dieser sich ihr zuwendet,ihr auch ein Geschenk mibringt etc. ist es,als würde ein Schalter umgelegt: Sie ist entweder übellaunig und quengelig oder völlig überdreht und aufgekratzt und tut alles, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.Ganz schlimm ist es, wenn Kinder dabei sind.Während sie bislang auffallend sanftmütig und liebevoll war,dreht sich der Spieß jetzt um. Ihre bislang liebsten Spielkameraden werden geschubst, gehauen, gebissen... Es ist,als wäre sie plötzlich eine andere Person. Sobald wir wieder unter uns sind, ist sie wieder ganz "normal". Wir erziehen unser Kind im Sinne dieses Forums. Dennoch komme...
Stichwort Eifersucht auf den Neuankömmling Hallo, Ihre Schilderung verlangt eine individuelle Antwort. Das Verhalten Ihrer Tochter ist auf folgende Weise gut zu verstehen: Das Sichaufspielen, wenn Besuch da ist, hat, wie Sie schon richtig erkannt haben, etwas mit der eigenen Angst zu tun, nicht gnügend Beachtung mehr zu finden. Der Star ist das Brüderchen. Dagegen helfen auch kleine Geschenke nur bedingt. Bitten Sie doch Ihren Besuch, v.a. wenn es die Großeltern sind, sich abwechselnd auch gebührend noch um die große Schwester zu kümmern. Ein bißchen Psychologie ist eigentlich allen Menschen zuzumuten und kann auch verstanden werden. Das Verhalten anderen Kindern gegenüber hat etwas mit eine Projektion zu tun. D.h. die innerlich verdrängten aggressiven Impulse gegen den "Eindringling" Brüderchen sind de facto unverarbeitet. Sie sollten also auch im inneren Familienkreis einmal zur Sprache kommen dürfen, sonst verschärft sich die Problematik für das ältere Kind. Die dadurch entstehenden Spannungen werden jetzt an "Stellvertretern" ausgelassen. Dafür eigenen sich andere Kinder, am besten noch kleinere, besonders gut. Zwar führt die Projektion zu einer gewissen inneren Entspannung, aber es gibt natürlich Ärger mit den anderen Kindern. Auch dieses Phänomen geht wie das erstere sicher auch spontan vorüber, hinterläßt aber leicht kleine Verwerfungen in der Geschwisterliebe. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
...ich hier an einen Punkt,an dem ich mich nicht zu verhalten weiß u an dem auch mein Gefühl allzu stark ins Spiel kommt.Ich finde es furchtbar,wenn sie Kinder angreift u fühle mich dabei schrecklich.Ich vermute sie merkt, dass ich dabei (ausnahmsweise)nicht gelassen bleiben kann.Ermahnungen nützen nichts.Wie verhält man sich denn in so einer Situation richtig? Und können sie den psychologischen Zusammenhang erkennen? Vielen Dank und beste Grüße.
Mitglied inaktiv
Ich habe bereits den Suchlauf zum Thema Induktion bemüht. Jedoch finde ich ausschließlich Beiträge, in denen auch auf den Suchlauf verwiesen wird. Gibt es einen konkreten Link oder eine Datums-bzw. Betreffangabe, wo eine Antwort dazu zu finden ist? Vielen Dank für Ihre Arbeit und dass es dieses Forum gibt.
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