Ichmagkekse00
Guten Tag, ich mache mir aktuell etwas Sorgen wegen dem Verhalten meiner Tochter, die im Mai 2 Jahre alt geworden ist. Erstmal das Thema Augenkontakt. Der ist nämlich so gut wie nie vorhanden...wenn sie uns anspricht schaut sie uns an und ab und an beim Spielen...reden wir aber mit ihr oder ansonsten beim Spielen schaut sie uns nie an...ist das in dem Alter noch normal oder schon Grund zur Sorge? Oft reagiert sie auch garnicht, wenn wir sie ansprechen oder etwas fragen...Gerade zum Beispiel habe ich sie gefragt ob ihr Essen schmeckt und sie hat mich komplett ignoriert. Auch da weiß ich nicht ob das normal ist.. Und dann habe ich immer mal wieder die Angst, dass sie eine unsicher-vermeidende Bindung hat (wahrscheinlich weil ich mich da selbst auch drin erkenne...und ja sowas googlen ist selten eine gute Idee). Ich weiß dass das aus der Ferne auch schwer zu beurteilen ist. Aber da sie ab August zur Tagesmutter geht mache ich mir da wieder sehr viele Gedanken drüber. Gerade wenn ich andere Kinder sehe; wenn ich z.B. bei einer Spielgruppe kurz den Raum verlasse war das nie ein Problem...auch schlafen bei meiner Mama war noch nie ein Problem. Während andere Kindern weinen, hat sie kein Problem damit. Sie begrüßt mich/uns dann auch besonders überschwänglich..und sie hat während der Gruppen und beim Kindernturnen immer die ganze Zeit gespielt, während andere Kinder oft noch zu ihrer Mama gelaufen sind... Mittlerweile spielt sie auch immer etwas alleine am Tag..Ich dachte bisher dass das jetzt normal ist.. Oder auch trösten: wenn sie sich verletzt oder möchte sie auf den Arm (bekommt sie natürlich auch immer); bei Wutanfällen dagegen überhaupt nicht...da will sie überhaupt keine Nähe.. Bei all diesen Sachen (auch dem Augenkontakt) dachte ich halt, dass das eigentlich normal ist...und dann liest man wieder das komplette Gegenteil (dass das direkt eine unsichere Bindung ist usw)...
Guten Tag, Blickkontakt hat für Zweijährige noch nicht die Bedeutung, die er für Erwachsene hat. Ihre Tochter fühlt sich mit Ihnen verbunden. Sie sind in der Nähe. Da muss sie Sie nicht noch ansehen, um sich geborgen zu fühlen. Das Herstellen von Blickkontakt kann in manchen Situationen wichtig sein. Dann sprechen Sie Ihre Tochter mit Namen an und achten Sie darauf, dass sie Sie anschaut. Möglicherweise reagiert Ihre Tochter auf manche Fragen nicht, weil sie nicht weiß, was sie antworten soll. Es kann auch bei einer Zweijährigen bereits Ausdruck der Trotzphase sein. Sie ignoriert Sie. Messen Sie dem keine Bedeutung zu und konzentrieren Sie sich auf wichtige Fragen, bei denen Sie eine Antwort für notwendig halten. Nach Ihrer Beschreibung des Verhaltens Ihrer Tochter zeigt sie keine unsicher-vermeidende Bindung. Solche Kinder kommen nicht ohne die Mutter aus, weil sie sich ihrer ja nie sicher sein können. Sie können nicht unbhängig von ihr spielen, wie Ihre Tochter das macht. Um sich von Ihnen entfernen zu können, muss Ihre Tochter sich sehr sicher fühlen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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