Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Trennungsangst Kind 25 Monate

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Trennungsangst Kind 25 Monate

Babymama567

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Sehr geehrte Frau Henkel! Ich habe eine Frage zu meinem Sohn 25 Monate. Er geht an 2 Vormittagen in die Krippe und ist einen ganzen Tag, gemeinsam mit seiner Cousine, bei der Oma. Er liebt den Omatag. In der Krippe ist es allerdings ambivalent. Die Eingewöhnung ist eigentlich reibungslos verlaufen, aber jetzt weint er immer wieder Mal wenn ich gehe. Manchmal verabschiedet er sich gar nicht. Heute war es besonders komisch. Er wollte nicht, dass ich gehe, aber als ich gekommen bin, hat er zuerst nur in die Luft gestarrt und danach kam er plötzlich freudig angerannt. Laut Erzieherin war er heute eigenartig in seinem Verhalten. Er hat kaum etwas gegessen und oft ins Leere geschaut. Zu Hause steht er oft ewig an der Waschmaschine und beobachtet diese. Angebote zum Spiel nimmt er dann oft nicht an. Ich muss dazu sagen, dass mein Freund und ich uns gerade in den Vorbereitungen für einen Umzug befinden und wir uns ständig streiten. Kann es sein, dass mein Kind das in seinem Verhalten wiedergibt? Auch als wir am Wochenende zu 3 schwimmen waren, wollte er mich nicht aus den Augen verlieren. Papa durfte gar nix machen. Ist diese Anhänglichkeit mit 25 Monaten noch normal? Oder ist es eher ein Ausdruck dessen, dass etwas nicht stimmt? Ich mache mir wirklich große Sorgen. 


Ingrid Henkes

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Guten Tag, Zweijährige sind häufig noch sehr anhänglich und das ist ganz normal so. Möglicherweise muss Ihr Sohn auch immer noch die Trennungssituation von Ihnen während der Kigazeit verarbeiten. Das könnte erklären, warum er intensiv Ihre Nähe sucht. Aus dem Verhalten Ihres Sohnes lässt sich nicht schließen, dass etwas nicht stimmt. Sicherlich spürt er die angespannte Athmosphäre zu Hause. Ich denke aber nicht, dass dies ursächlich für das beschriebene Verhalten ist. Ich empfehle Ihnen allerdings, Ihre Streitigkeiten nicht vor dem Kind auszutragen. Kinder werden davon immer verunsichert. Ihr Sohn scheint mit der Kigasituation noch recht gefordert und muss sich demnächst auf eine neue Wohnumgebung einstellen. Da sollten Sie als Eltern alles dafür tun, dass er diese Veränderungen unbelastet erlebt.  Ich wünsche ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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