Oma + Opa = Fremdbetreuung oder eher wie Vater-Tochter-Beziehung anzusehen?

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Oma + Opa = Fremdbetreuung oder eher wie Vater-Tochter-Beziehung anzusehen?

Sehr geehrter Hr Dr. Posth! Meine Tochter (im August 2 J. alt) wurde nie schreien gelassen, war ein echter 24-Std. Tragling, schläft mit mir zus. im Bett, gestillt. Ich gehe seit 9 Monaten 2x monatlich für 5 Std. arbeiten (sie gaben mir hier bereits Rat) u. gebe sie in dieser Zeit zu meinen Eltern. Vater kann sich zur Zeit aus gesundheitl. u. auch berufl. Gründen leider nicht einbringen, weshalb Großvater heiß u. innig geliebt wird (evtl. bald Llsg-Vorbild?). Ich war von Anfang an viel bei meinen Eltern nebenan u. Nele sieht sie von Geburt an täglich. Falls es nun irgendwann nötig werden sollte, dass ich mehr arbeite, kann ich dann relativ sicher gehen, dass ich meiner Tochter nicht schade? (Ursprüngl. war gepl., dass ich Vollz. zu Hause bleibe) Zählen Opa u. Oma als Fremdbetreuung? Die 2 halben Tage im Monat klappten bisher immer prima ohne weinen u. Probleme.Nele wollte lediglich sofort an die Brust, wenn ich wieder kam u. freute sich über das Wiedersehen. Vielen Dank f. Ihre Hilfe

Mitglied inaktiv - 17.05.2010, 08:45



Antwort auf: Oma + Opa = Fremdbetreuung oder eher wie Vater-Tochter-Beziehung anzusehen?

Hallo, das ist natürlich schade, dass der Vater im Moment seine Rolle nicht in der Form übernehmen kann, wie es nötig wäre. Ich wünsche Ihm, dass es ihm bald wieder besser geht. Aber die Großeltern, namentlich der Großvater bieten dann ausreichend Loslösungs-Ersatz. Da werden die 2 halben Tage im Monat keine nachteilige Auswirkung haben und je stabiler das Verhältnis zu den Großeltern ist, desto länger können Sie auch von zu Hause fortbleiben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.05.2010



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