Jani1307
Gutrn Tag Herr Dr. Nohr, Mein Sohn 3,5 Jahre geht seit letzten August in einen Kindergarten. Kind hat wegen der geschlossenen Kita und weil ich arbeiten musste von jetzt auf gleich im Wechselmodell gelebt (halbe Woche Mama, halbe Woche Papa - täglicher Wechsel hat ihn überfordert) Abgaben erwiesen sich schon immer als schwierig in der Kita. Er hat trotz langer Eingewöhnung bis vor Corona noch immer geweint. Am 8.6. startet die Kita wieder und die Abgabe der Kinder soll vor dem Kindergarten statt finden. Ansonsten war ich bisher mit der Kita immer sehr zufrieden. Eltern und Erzieher sollen währenddessen Mundschutz tragen. Ich mache mir Sorgen wegen der Übergabesituation, gerade weil er generell lieber Zuhause ist und vorher ja noch geweint hat. Auch das Umgangmodell wird wieder wie zuvor dann geändert damit er unter der Woche immer die gleiche Struktur (Zuhause bei mir hat). Haben Sie einen Tipp? Viele Grüße
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich glaube die beste Hilfe ist Ihre eigene Zuversicht. Je überzeugender Sie daran glauben und es ausstrahlen, dass das eine gute Entwicklung ist wieder in die KiTa zu können, desto eher wird Ihr Sohn das auch annehmen können. Umgekehrt kann es seinen Unmut und seine Angst fördern, wenn Sie das Vor-Corona-Verhalten erwarten. Ich würde meinen Sohn darauf vorbereiten wie das abläuft und vielleicht schon mal ein "Maskenspiel" zu Hause machen, damit das alles nicht so fremd und neu ist. Ich würde auf Positves und Erfreuliches hinweisen (nicht zu dick), damit das überhaupt wieder in den Sinn kommt. Mit dieser Haltung würde ich zum ersten Tag gehen, dann sind die Chancen für beide größer, dass es klappt. Dr.Ludger Nohr
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