Mamiseit2012
Lieber Dr. Posth, mein Sohn 2,5J trotzt zzt sehr viel. Ich denke wegen: - Schwesterchen (3monate), die er sehr liebt, - trocken werden (er will partout keine Windel mehr, ohne dass wir ihn dazu angeregt hätten) - und plötzlich rasantem Spracherwerb. Wir handeln forumsgerecht, bindung und loslösung denke ich super. Er ist offenund fröhlich, aber vor allem, wenn er mit mir und baby allein ist stark am trotzen. Klar kann ich nicht so geduldig auf jeden splean eingehen wie vor der geburt. Nun sagen mir alle, er soll in die kita, langweilt sich sonst. Ich wollte erst mit drei, gehe tägl. In spielgruppen/turnen/spielplatz mit den kids, auch da gibtsmal trotzanfälle, nicht nur zuhause. Wenn ich befr. Kind aus kita abhole muss ich aber zugeben, dort sehe ich nie mal ein kind trotzen. Holen die das dann am nachmittag nach? Reissen sie sich in der kita einfach zusammen, oder ist der tag in der kindergruppe doch so viel schöner als mit mama u baby? Ich danke ihnen für ihre tolle Arbeit!
Hallo, das Bedürfnis eines Kindes nach äußerhäusigem Gruppenkontakt und Spiel mit anderen Kindern, ist ein Frage der sozialen Reifung. Die Kinder dazu anzuhalten nur aus einem organisatorischen Vernunftprinzip, ist der falsche Zugang. Insofern können Sie das, was so allgemein gesagt wird, erst einmal "abhaken". Ihr Sohn ist sicher deswegen trotziger bei Ihnen, weil er hinsichtlich seiner kleinen Schwester ambivalent eingestellt hat. Einerseits liebt er sie, weil sie ihn zu ihrem großen Bruder macht und späterer Spielpartner wird, andererseits bedauert er, dass sie ihm Bindungsanteile bei der Mutter wegnimmt. Dafür ist ja dann immer der Vater so wichtig, der mit seinem Einsatz gleichzeitig die Loslösung verstärkt. Aber Väter haben selten am Tage so richtig viel Zeit für ihre Kinder. In der Ki-ta findet ein organisiertes Tagesprogramm statt, in dem sich die Kinder den Organisationsstrukturen anpassen (müssen). Außerdem wird Anpassung gefordert, sonst misslingt ja die Ablösung. Folglich gibt es kaum Gelegenheit zum Widerstand des Einzelnen, und wenn doch, dann greift sofort das Anpassungsprinzip. Die Erzieherinnen sind ja nicht die Eltern, bei denen Selbstbehauptung geübt werden muss, denn sie sind keine Bindungspersonen, sondern nur Ersatzbezugspersonen. Ob jetzt Ihr Sohn schon in die Ki-ta soll oder nicht, müssen Sie selbst entscheiden. Im Grunde bieten Sie ihm für seine Sozialentwicklung genug. Und wie Sie schon richtig angedeutet haben, getrotzt wird weiterhin zu Hause. Bei misslingender Ablösung sogar sehr viel stärker. Viele Grüße und danke für Lob.
Ähnliche Fragen
Gutrn Tag Herr Dr. Nohr, Mein Sohn 3,5 Jahre geht seit letzten August in einen Kindergarten. Kind hat wegen der geschlossenen Kita und weil ich arbeiten musste von jetzt auf gleich im Wechselmodell gelebt (halbe Woche Mama, halbe Woche Papa - täglicher Wechsel hat ihn überfordert) Abgaben erwiesen sich schon immer als schwierig in der Kita. Er ha ...
Liebe Frau Henkes, unser Sohn ist vor wenigen Wochen zwei Jahre alt geworden und wird momentan in einer KITA in einer altersgemischten Gruppe eingewöhnt. Zuvor wurde er von mir zu Hause betreut. Er hat sich zunächst sehr gut auf die KITA eingelassen, war neugierig und hat eine gute Beziehung zu seinem Bezugserzieher aufgebaut. Auch die ersten ...
Guten Tag liebe Frau Henkes, ich hatte vor einigen Wochen bereits in dieses Forum geschrieben, und zwar in Zusammenhang mit meiner Tochter (3,4 Jahre alt) , die sich seit der Eingewöhnung in den KiGa verändert hat. Sie hatte zu meinem Erstaunen plötzlich Angst vor Kindern. Meine Tochter geht jetzt genau einen Monat in den Kindergarten. Nun hab ...
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist 2 Jahre und 4 Monate alt und geht seit 4 Wochen in den Waldkindergarten (2x 4 Stunden und 2x 6 Stunden). Die Eingewöhnung lief gut und ist eigentlich schon abgeschlossen. Er weint mittlerweile morgens nicht mehr beim Abschied und die Rückmeldungen der Erzieherinnen sind durchweg positiv, ab und zu weint e ...
Hallo Frau Henkes, ich bin etwas hilflos und weiß nicht, was ich noch machen soll. Unser Sohn (gerade 4 geworden) beisst, haut, schubst in der Kita. Angefangen hatte es letzten Sommer beim Gruppenwechsel von den kleinen zu den größeren Kindern, als er 3,5 war. Er fing an zu beißen, auch uns zu Hause und im Kindergarten. Und er hat ganz st ...
Hallo Frau Henkes, mein Sohn, der Ende April 4 Jahre alt wird, geht seit September in den Kindergarten. Vorher war er ein Jahr in der Großtagespflege, wo er problemlos hin ging und er hatte sich sehr auf die Kita gefreut. Die Eingewöhnung dauerte 5 Wochen und wurde sehr liebevoll durch eine Bezugserzieherin begleitet. Die Kita hat über 60 K ...
Sehr geehrte Frau Henkes, nach ihrer letzten, wirklich sehr hilfreichen und guten Antwort würde ich gerne eine neue Frage stellen. Mein 17 Monate alter Sohn war schon immer sehr Mama anhänglich, teilweise so stark, dass ich nicht alleine auf Toilette gehen konnte oder er, wenn er bei meinem Mann bleiben sollte, kurz geweint hat. Seit c ...
Hallo Frau Henkes, mein Sohn 5 Jahre ist motorisch unruhig. Diese Unruhe hatte er schon immer gezeigt. Dies ist auch in seinem U-Heft vermerkt. Aktuell ist es so schlimm, dass er manchmal richtig aufdreht und ich den Eindruck habe, dass er sich nicht unter Kontrolle hat. Bsp. wenn wir Besuch bekommen oder auch im Kindergarten (verhält sich wie ...
Sehr geehrte Frau Henkes, unser Sohn (19 Monate) geht seit er ein Jahr alt ist in die Kita. Von den Erzieherinnen werden wir nun vermehrt auf Probleme in seiner Entwicklung angesprochen. Zum einen, weil er sehr aktiv ist und beim Laufen und Rennen wenig auf den Boden guckt und häufig über Gegenstände stolpert - wobei sich das wohl allmählich be ...
Guten Tag, meine Tochter (21 Monate mit Down-Syndrom) und ich machen gerade die Eingewöhnung in unserer örtlichen (Regel)Kita. Die Trennungsversuche sind noch alle mit Tränen verbunden und ich habe das Gefühl meiner Tochter nicht richtig vermitteln zu können, dass die Mama/der Papa zum Abholen wieder kommt! Zudem ist ihr teilweise zu viel Trubel, ...