sarah.es
Guten Tag liebe Frau Henkes, ich hatte vor einigen Wochen bereits in dieses Forum geschrieben, und zwar in Zusammenhang mit meiner Tochter (3,4 Jahre alt) , die sich seit der Eingewöhnung in den KiGa verändert hat. Sie hatte zu meinem Erstaunen plötzlich Angst vor Kindern. Meine Tochter geht jetzt genau einen Monat in den Kindergarten. Nun haben wir ein neues "Problem": Die ersten zwei Wochen haben wir zunächst sehr positive Rückmeldung von den Erzieherinnen erhalten, es hieß, unsere Tochter sei sehr fröhlich und würde sowohl zu den Erzieherinnen als auch zu den Kindern Kontakt aufnnehmen. Gestern hatte ich dann das erste Gespräch mit der Erzieherin und sie sagte, dass meine Tochter überhaupt nicht an den Gruppenaktivitäten und Spielen teilnehmen möchte. Sie würde sich sehr bemühen meine Tochter miteinzubeziehen, ohne Druck zu machen, aber diese ziehe sich zurück. Außerdem hat sie auch den Eindruck, dass meine Tochter Angst vor der Gruppe hat. Sie möchte sich z.B. auch oft nicht mit an den Gruppentisch setzen. Ich hatte ihnen ja in meinem letzten Beitrag von meiner Sorge bezüglich Autismus geschrieben, da ihr älterer Bruder autistische Züge hat. Meine Tochter war im Gegeteil zu ihrem Bruder von Anfang an interessiert an anderen Kindern, sie hat eine blühende Fantasie, spricht sehr gut, aber hat eben auch ihre Eigenheiten. Sie wiederholt oft Fragen, die sie mich vorher schon mal gefragt hat und deren Antwort sie genauestens kennt, sie ist sehr eigensinnig, ist extrem eigen was Kleidung angeht (Hosen gehen gar nicht, es müssen immer Kleider sein, am besten mit Tüll), und eben dieses zurückhaltende Verhalten im KiGa, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Mein Sohn hatte damals im KiGa dasselbe Verhalten, er hat meist nicht an Gruppenaktivitäten teilgenommen, daher haben bei mir direkt die Alarmglocken geklingelt. Bis vor einigen Monaten wäre ich wie gesagt bei ihr nie auf Autismus gekommen, aber sie hat sich die letzten Monate in manchen Punkten so geändert. Kann ich irgendwas tun, um sie dazu zu animieren, im KiGa mitzumachen? Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße, Sarah
Guten Tag, ein Monat ist für Dreijährige noch keine lange Zeit, um sich in den Kiga zu integrieren. In der ersten Zeit kann sich das Verhalten eines Kindes noch häufig ändern. Auch können unvermutete Verhaltensweisen auftreten, mit denen ein Kind auf die neue Lebenssituation reagiert, so wie Ihre Tochter sich aktuell zurückzieht. Da Sie im Kiga nicht dabei sind, können Sie wenig tun, um Ihre Tochter zum Mitmachen zu motivieren. Das ist Aufgabe der Erzieher/innen, die diese - wie beschrieben - angemessen wahrnehmen. Lassen Sie Ihrer Tochter Zeit. Ich entnehme Ihrem Schreiben Ihre Sorge, Ihre Tochter könne wie der Bruder an Autismus leiden. Möglicherweise hilft Ihnen allen eine diesbezügliche Klärung, um die Angst ablegen zu können und allen zu mehr Entspannung zu verhelfen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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