Mariam1992
Liebe Frau Henkes, unser Sohn ist vor wenigen Wochen zwei Jahre alt geworden und wird momentan in einer KITA in einer altersgemischten Gruppe eingewöhnt. Zuvor wurde er von mir zu Hause betreut. Er hat sich zunächst sehr gut auf die KITA eingelassen, war neugierig und hat eine gute Beziehung zu seinem Bezugserzieher aufgebaut. Auch die ersten Trennungen waren kein Problem, er hat minimal geweint und sich dann jedoch schnell von seinem Bezugserzieher beruhigen lassen. Mit dem Voranschreiten der Eingewöhnung gestalten sich die Trennungen jedoch nun leider schwierig. Mein Sohn weint beim Abgeben sehr, teilweise schon auf dem Weg zur KITA im Auto. Auch beim Abholen weint er erneut, sobald er mich sieht. Er orientiert sich an seinem Bezugserzieher und ist dieser einmal nicht anwesend, weint er und fragt nach diesem. Leider ist es jedoch zukünftig nicht möglich, dass der Bezugserzieher durchgehend in der Gruppe anwesend ist. Die anderen Erzieher in der Gruppe werden von meinem Sohn eher gemieden. Zudem hat mein Sohn Angst vor den anderen Kindern in der Gruppe. Er hätte teilweise Phasen, in denen er für sich alleine spielt, aber auch wieder sehr anhängliche Phasen. Die Erzieher und Erzieherinnen der Gruppe sehen die Problematik eher gelassen und sind zuversichtlich. Ich mache mir jedoch große Sorgen, ob mein Sohn möglicherweise überfordert ist und mit den Trennungen und dem KITA-Alltag nicht zurechtkommt. Meine große Angst ist, dass ich ihm nachhaltig schade. Nach der KITA ist er erschöpft. Sonst empfinde ich sein Verhalten jedoch so, wie ich es von ihm gewohnt bin.
Guten Tag, das Verhalten Ihres Sohnes ist nicht ungewöhnlich. Wenn sich die Neulust gelegt hat, realisieren Kinder, dass dies der neue Alltag und nicht bloß ein gelegentlicher Besuch ist. Auf diese neue Erfahrung reagieren manche Kinder zunächst abwehrend. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie sich nicht zunehmend in die Kita eingewöhnen. Lassen Sie Ihrem Sohn Zeit, sich in seinem Tempo an die Kita zu gewöhnen. Vermitteln Sie ihm Ihr Zutrauen, dass er das bewältigt. Sie dürfen darauf vertrauen, dass die Erzieher/innen mit Eingewöhnungsprozessen viel Erfahrung haben. Daher können Sie wohl auf deren Zuversicht vertrauen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Mariam1992
Ich habe noch eine kleine Ergänzung: er nimmt seit einigen Tagen vermehrt seine Daumen in den Mund. Das hat er zuvor nicht gemacht.
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