Sehr geehrte Frau Henkes, Vielen herzlichen Dank für Ihre informative Rückmeldung zu meiner Frage vom 20.10.  Seither wird die Situation immer schwieriger. Am Montag musste ich meinen Sohn bereits nach einer halben Stunde abholen, weil er immer wieder geweint hat. Er war fix und fertig als ich ankam. Am darauffolgenden Tag meinte die Erzieherin, dass ich ihn ihr von Arm zu Arm übergeben soll,  auch wenn er weint, da er so merken soll, dass ich Vertrauen in die Erzieherin habe. Ich solle den Abschied auch nicht in die Länge ziehen. An diesem Tag weinte er auch erstmal und es tat mir unfassbar Leid, ihn weinend zu übergeben. Er klammerte und wollte nicht zur Erzieherin. Als ich den Raum verlassen habe, kam die Erzieherin kurz darauf und meinte, dass er sich beruhigt hatte, jedoch noch die Nähe zu Erzieherin braucht. Am Ende hat er such schön gespielt und sich gefreut, als ich ihn 1 stunde später wieder abgeholt hab.  Weil mir die Situation so zugesetzt hat, habe ich mit der Erzieherin besprochen, dass ich ihn beim betreten des Raumes zunächst "klammern lasse", bis er bereit ist, sich zu lösen. Das hat die letzten 2 Tage auch gut geklappt. Gestern ohne Tränen, heute hat er kurz geweint.  Zuhause ist er nach wie vor sehr anhänglich,  möchte auch nicht zum Kinderturnen oder zur Oma auf den Arm. Ich habe Bedenken, dass er durch die negativen Erfahrungen bei der Trennung Angst bekommen hat.  Wie schätzen Sie die Situation ein?  Wir haben besprochen, dass wir ihn zunächst nur eine Stunde dort lassen.  Muss ich mir Sorgen machen, dass mein Sohn ein Trauma bekommt oder sehr leidet? Vielen Dank für Ihre tolle Unterstützung.  Freundliche Grüße