monalisa141
Hallo, mein sohn ist 2,5 Jahre alt und geht seit einem Jahr zu einer Tagesmutter. Generell ist er eher zurückhaltend und sensibel, vor allem anderen Kindern gegenüber. Meist spielt er auch noch lieber für sich und alleine anstatt mit anderen Kindern. Bei erwachsenen ist er viel offener. seit einigen Monaten ist es nun so, dass er sehr schnell mit weint, wenn ein anderes Kind weint. Sei es ein Baby, das "scheinbar grundlos" weint oder auch bei anderen Kindern, die zB weinen weil sie ihre Mama vermissen, sich weh getan haben, wütend sind weil sie irgendwas nicht dürfen,... ich hab auch den Eindruck, dass er inzwischen schon ein sehr feines Gespür dafür hat, wann eine Situation kippen könnte und dann direkt sehr angespannt ist und weg gehen möchte. wenn er mit weint, ist er meist auch eher schwer zu beruhigen und "verliert" sich in diesem Gefühl. Wenn ich dabei bin und nur für ihn da bin geht das natürlich viel besser als bei der Tagesmutter. ist das Verhalten "normal" und wie kann ich ihm helfen damit besser umzugehen? ich hab den Eindruck, dass er es nicht versteht, wenn ich sage "Anna weint, weil sie wütend ist. Sie wollte so gerne einen Apfel essen, aber wir haben keinen mehr. Das sind aber ihre Gefühle und nicht deine". ich mach mir vor allem sorgen, wenn ich daran denke, wie das später im Kindergarten klappen soll?! herzlichen dank!
Guten Tag, das Mitweinen Ihres Sohnes beruht vermutlich auf der sogenannten Affektansteckung. Das Weinen eines anderen Kindes löst in Ihrem Sohn den Impuls aus, ebenfalls zu weinen, weil er mit dem Weinen des anderen Kindes noch nicht umgehen kann. Dieses Verhalten ist völlig normal und legt sich im Laufe der psychischen Entwicklung, wenn Kinder besser zwischen sich und anderen differenzieren können. Ich denke, Sie haben eine gute Möglichkeit gefunden, mit dem Weinen Ihres Sohnes umzugehen. Eventuell kann es Ihrem Sohn auch helfen, wenn Sie ihm zudem anbieten, das andere Kind zu trösten. Dann ist er dem Weinen nicht mehr so ausgesetzt, sondern kann mit der Zeit lernen, dem etwas Aktives entgegenzusetzen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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