MellB.
Sehr geehrte Frau Henkes, mein Sohn ist 17 Monate alt und wurde heute das erste Mal für 4 Std. Durch seine Großeltern betreut. Tatsächlich sehen wir die Großeltern nicht besonders häufig (vielleicht einmal in 3 Wochen). Mein Sohn ist ein sehr aufgeschlossenes Kind und hat bis jetzt so gut wie garnicht gefremdelt. Er ist heute sofort mit den Großeltern losgestapft. Ich habe mich verabschiedet und er hat auch gewunken. Auch bei den Großeltern gab es keine Dramen. Er hat ordentlich gegessen und war mit ihnen im Tierpark. Hat den ganzen Tag nicht geweint und hat meine Stiefmutter am kleinen Finger durch die Tiergehege gezogen. Auch der Abend zu Hause bei uns war wie gewohnt. Und jetzt plötzlich seit 22.00 Uhr bekommen wir ihn kaum beruhigt. Er wirft sich auf den Boden, strampelt, weint, schreit. Auch wenn er Wutanfälle neu entdeckt hat, habe ich ihn noch nie so erlebt. Ich bin mir schon sicher, dass er gerade seinen ersten Ausflug ohne Mama und Papa verarbeitet. Er schläft heute Nacht natürlich nicht alleine und wir trösten ihn so gut wir können. Ich Frage mich nur, welche Konsequenz ich daraus ziehen sollte? Ist das ein normaler Prozess, den wir gemeinsam aushalten müssen. Oder war der Schritt heute doch zu groß und wir sollten in kleineren Schritten anfangen zu üben? Ich freue mich über Ihre Antwort
Guten Tag, Ihrem Sohn ist es bei den Großeltern gut gegangen und er hat die Betreuung durch diese gut verkraftet. Offenbar ist die Beziehung zu ihnen stabil genug, dass er sich problemlos auf sie einlassen konnte. Ich denke daher nicht, dass Sie aus dem Wutanfall Konsequenzen für die Betreuung durch die Großeltern ziehen müssen. Ihr Sohn kann noch nicht äußern, was seine Wut ausgelöst hat. Vor allem kann er einen - von Ihnen vermuteten? - Ärger über die Fremdbetreuung nicht über Stunden aufschieben. Dieser zeigt sich bei Anderthalbjährigen umgehend. Sie gehen angemessen auf Ihren Sohn ein, wenn Sie ihn durch den Wutanfall begleiten, trösten und beruhigen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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