Regen100
Guten Tag, mein Kind 4 Jahre, hatte heuer sein erstes Kindergartenjahr. Leider hat es sehr lange Zeit kaum etwas über den KG erzählt. Die Eingewöhnung war schwierig, dazu kommt, dass es in den ersten Wochen von zwei verschiedenen Kindern Gewalt erfuhr. Im zweiten Halbjahr fand mein Kind Freunde und wollte zuhause Kindergartenfreunde spielen. Dabei sollte ich mein Kind und mein Kind die Rolle eines bestimmten Kindes sein. Es musste immer dieses Kind sein. Wir spielten dies immer ganz unspektakulär mit normalem Spielen. Nun habe ich von einer anderen Mutter erfahren, dass dieses Kind im KG wohl sehr aggressiv sei in verbaler Hinsicht und auch andere Kinder verletzen würde. Ein Kind zweimal, einmal am Kopf und das zweite Mal an der Hand, dass es zwei Tage nichts mehr aß. Auch andere Kinder sollen laut Erzählungen ihres Kindes versteckt zwicken oder verbal aggressiv sein. Mein Kind ist im KG blockiert, das heißt im offenen Kontext steht es nur da, braucht Unterstützung von den Erzieherinnen. Diese haben mir gegenüber Ängste von anderen Kindern oder aggressives Verhalten von Kindern immer bestritten. Auf Nachfrage hat mein Kind sich nun offenbart, dass es nicht in den KG will, weil es Angst vor diesem Kind hat. Ich denke mir, dass es diesem Kind dort ausweichen möchte. Die Erzieherinnen deuten sein Verhalten leider als geistige Inkompetenz und Unselbständigkeit. Ich vermute nun eine Ausweichstrategie. Mein Kind sagt auch, dass es nicht mehr träumen will, da es schlecht träumt. Heute hat es mir erzählt, dass es geträumt hat, dass es tot war. Dass ihn ein Monster gefressen hat und es in seinem Bauch war. Anscheinend träumt es das öfters. Es hat gesagt, dass es im Herbst nicht mehr in den Kindergarten gehen möchte. Ich verstehe, dass es Kinder gibt, die aus zerrütteten oder gewalttätigen Verhältnissen kommen und durch aggressives Verhalten eigentlich nach Hilfe rufen. Aber was mache ich denn jetzt mit meinem Kind. Endlich verstehe ich die Ursache von seinem Verhalten. Ich muss zugeben, dass ich ehrlich gesagt auch etwas Angst habe, dass meinem Kind Mal etwas angetan wird von diesem Kind. Die Erzieherinnen wollen diese Umstände wohl vertuschen. Mein Kind soll wegen seiner Gehemmtheit abgeklärt werden, aber die verursachenden Kinder anscheinend nicht. Wie kann ich meinem Kind helfen? Das Kind wird sein aggressives Verhalten kaum ablegen. Mein Kind hat auch wegen der verbalen Attacken große Angst, da es ein sensibles Kind ist. Und warum möchte es beim Rollenspiel immer der Täter sein? Was möchte es mir damit sagen? Es spielt dabei ganz normal. Sagt keine Beleidigungen ( hat es sein ganzes Leben noch nie) und auch kein aggressives Verhalten. Ich möchte meinem Kind gerne helfen, weiß aber nicht wie. Danke
Guten Tag, vermutlich möchte ihr Kind in den gemeinsamen Rollenspielen die Rolle des aggressiven Kindes übernehmen, weil Vierjährige solche Kinder wegen deren Stärke oft bewundern. Das ist in dieser Entwicklungsphase ganz normal. Vermutlich hat Ihr Kind bisher keine Angst vor diesem Kind gehabt. Vierjährige können derartige Ängste kaum über einen längeren Zeitraum verschweigen. Albträume sind in diesem Alter leider häufig. Auch wenn sie für ein Kind schrecklich sind, helfen sie dabei, mit Angst umgehen zu lernen. Das ist eine Entwicklungsaufgabe dieser Phase. Begleiten Sie Ihr Kind verständnisvoll durch diese Phase und versichern Sie ihm immer wieder, dass das Geträumte in Wirklichkeit nicht passieren kann. Aus Ihrem Schreiben wird wie beim Schreiben der letzten Woche deutlich, dass Sie mit dem Vorgehen der Erzieher/innen bezüglich Ihres Kindes nicht einverstanden sind und kein Vertrauen in die Arbeit der Erzieher/innen zu haben scheinen. Vielleicht kann ein klärendes Gespräch mit den Erzieher/innen und der Kigaleitung helfen. Ansonsten können Sie über einen Kigawechsel nachdenken, um Ihrem Kind einen Neustart zu ermöglichen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Liz123
Wenn der KiGa so vehement seine Probleme vertuschen statt dazu stehen will, solltest du ihn melden. Außerdem dein Kind rausnehmen und woanders anmelden. Es klingt, als könntest weder du, noch dein Kind, noch Vertrauen in die Erzieher dort entwickeln
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