Schönen guten Abend Frau Henkes,  unsere 4,5 Jährige Tochter hat seit ein paar Wochen Angst vor Akkus. Es fing damit an, dass sich der Akku ihrer Toniebox entleert hat, während sie sie mit zu ihrer Oma hatte. Die Toniebox sagt dann: "oh oh, mein Akku ist leer, bitte stelle mich auf die Ladestation". Die hatte sie leider nicht dabei.  Als ich ihr die Box am nächsten Abend wie immer nach dem gemeinsamen Lesen einschalten wollte, wurde sie panisch, schrie: "Nein, die hat einen Akku!" In dem Moment bin ich nicht weiter darauf eingegangen, habe nur gesagt, dass er wieder aufgeladen ist und die Box funktioniert. Sie wollte sie auslassen, also blieb sie aus. Nach ca 2 Wochen hat ihre kleine Schwester sie angemacht, sofort war sie angespannt, aber als sie hörte, dass die Geschichte normal anfing, war alles okay. Im Nachhinein dämmerte mir, dass sie sich vor dieser Stimme, dass der Akku leer sei, erschreckt haben muss. Meine Mutter sagte, unsere Tochter hätte sehr oft die Figur wieder drauf gestellt, ehe sie eingesehen hat, dass es nicht geht ohne Ladestation.  Seitdem fragt sie aber bei sehr vielen Gegenständen, ob sie Akkus hätten. Dabei wirkt sie manchmal ängstlich. Wir erklären ihr, dass Akkus nicht böse oder schlecht, sondern sehr hilfreich sind, zB die Toniebox ohne nicht laufen würde. Wie können wir ihr durch diese Angst, oder durch zukünftige Ängste, hindurch helfen? Es wird ja sicher nicht die einzige im Laufe ihrer Entwicklung sein, und unsere Kleine wird das bestimmt auch noch durchmachen.  Vielen Dank im Voraus.