Hallo!
Unsere Tochter ( 12 Monate ) hat jetzt zum ersten mal bei den Großeltern übernachtet. Sie hat zwar abends ein bißchen geweint, ist dann aber eingeschlafen. Seit dem möchte sie nicht mehr in ihr Bettchen. Weder Tagsüber noch Nachts. Sie klammert sich panisch an uns und weint ganz fürchterlich, wenn wir versuchen sie in ihr Bett zu legen. Vorher war das nie ein Problem. Jetzt lassen wir sie in unserem Bett einschlafen und legen sie dann in ihr Bett. Das kann aber auch mal ein/zwei Stunden dauern bis das möglich ist. Sie muss tief und fest schlafen, damit wir sie in ihr Bett legen können. Habe sie auch schon in ihr Bett gelegt und mich daneben. Hab sie gestreichelt und gesungen. Sie bleibt aber gar nicht liegen sondern versucht panisch aus dem Bett zukommen. Hat das was mit der Übernachtung zutun oder ist das eine Art des Fremdelns. Wie lange dauert so eine Phase und was können wir machen?
Viele Grüße
Miriam
von
Miri23
am 25.07.2011, 07:47
Antwort auf:
Möchte nicht in ihrem Bett schlafen / fremdeln?
Hallo Miriam
Es kann durchaus sein, dass Ihre Tochter nun vorübergehend unter Trennungsängsten leidet.
Haben Sie Ihre Tochter auf die Übernachtung bei den Großeltern vorbereitet? Hatte sie ihre wichtigsten Schlaf-Utensilien dort wie ihr gewohntes Schnuffeltuch, evtl. ihre Bettdecke o.Ä.? Schlief sie dort im eigenen Bett?
Helfen Sie ihr zu einer sicheren Orientierung zurückzufinden, indem Sie mit ihr und etwas weichem Spielzeug in ihrem Bett spielen und sie dann auch mal ohne schlafen zu müssen wieder herausnehmen.
Ist ihr Bett kein "Schreckgespenst" mehr für sie, DARF sie auch abends, bzw. zum Mittagsschlaf dort noch eine Weile spielen und sich "nur ausruhen", sodass ihr der Druck des Schlafen-MÜSSENS genommen wird.
Lehnen Sie die Tür des nicht völlig abgedunkelten Zimmers an, sodass Ihre Tochter sich nicht alleine gelassen fühlt und ihr die gewohnten Alltagsgeräusche Sicherheit vermitteln können.
Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 25.07.2011