Frage: Eingewöhnung Krippe

Guten Tag Frau Ubens, Unser Sohn ist 1.3 Jahre alt und wir machen seit 2 Mo. Eingewöhnung im einer Halbtagskrippe. Es handelt sich um eine Waldorfkrippe mit 2 Eezieherinnen und 10 Kinder ( die meisten sind 2 Jahre alt). Leider funktioniert die Eingewöhnung nicht. Das Kind möchte fast immer bei mir sein. Die Bezugserzieherin kümmert sich dabei meistens um die anderen Kinder. Ich habe das Gefühl mein Kind akzeptiert sie nicht weiß aber nicht warum. Wir kommen di-fr für 2-3 Std. Erzieherin meint dass der Kleine einen Tag Pause machen soll und das ist montags ( dabei hat sie montags immer frei). Nächste Woche ist sie auf dem Seminar und der kleine soll auch zu Hause bleiben. Es gibt zwar eine Vertrerungserzieherin, die soll aber noch nicht an das Kind rangehen, da er noch nicht zu der Bezugserzieherin Vertrauen aufgebaut hat. Wir waren 2 mal jeweils eine Woche krank zu Hause. Trennungsversuche waren am Anfang ziemlich gut, letze Wochen funktionieren jedoch gar nicht und ich soll sogar den Kleinen mit aufs Klo nehmen...ich finde wir machen etwas falsch und das Kind wird sich so nicht eingewöhnen. Ich würde die Pausetage abschaffen. Die Erzieherinnen meinen alles richtig zu machen. Ich möchte meinem Sohn nicht so grossen Stress machen und bin bereit noch eine Weile mitzukommen, wenn es tatsächlich erforderlich ist. Was mir noch Sorge macht in 5 Wo. schliesst die Krippe für 2 Wo. Dann darf man wahrscheinlich wieder von vorne anfangen... Was meinen Sie dazu? Besten Dank vorab!

von Mutti1000 am 18.11.2019, 07:54



Antwort auf: Eingewöhnung Krippe

Liebe Mutti1000, jede Pause während der Eingewöhnung, sei es durch Urlaub oder Krankheit, bedeutet ein Neuanfang. Wenn Sie die Möglichkeit haben, pausieren Sie. Tatsächlich wäre es für Ihren Sohn und Sie sehr belastend, wenn sie gerade (in 5 Wochen) die Eingewöhnung gemeistert haben, die Krippenzeit für 2 Wochen zu unterbrechen. Vermutlich beginnen Sie danach tatsächlich neu. Suchen Sie das Gespräch mit der Erzieherin und der Leitung. Welche Idee haben diese bzgl. des weiteren Vorgehens? Grundsätzlich wäre es ratsam, dass Sie sich während der Eingewöhnung an den Rand des Raumes setzen. Ihr Sohn kann dann entscheiden, ob er bei Ihnen sitzen oder neugierig den Raum erkunden möchte. Die Bezugserzieherin versucht bestenfalls regelmäßig Kontakt zu Ihrem Sohn aufzunehmen und ihn in ein Spiel usw. einzubinden. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 18.11.2019



Antwort auf: Eingewöhnung Krippe

Ich habe auch schon 2 Kinder in dem Alter in die Krippe eingewöhnt. Was mir an deiner Beschreibung auffällt ist, das sich die Bezugserzieherin vorwiegend um die anderen Kinder kümmert. Um mit deinem Sohn eine Beziehung aufzubauen, sollte sie sich in der Eingewöhnungszeit jedoch vorwiegend um deinen Sohn bemühen: Ihn beim Kommen begrüßen, auf den Arm nehmen, mit ihm die Räume erkunden, zusammen spielen, trösten, ihn auch mal wickeln, ... . Du bist eher in der Rolle des passiven Backups. 2 Monate finde ich SEHR lange, gerade wenn man die geringen Fortschritte sieht. Vielleicht solltest du mal das Gespräch mit den Erziehern und der Leitung suchen und die weitere Eingewöhnung ansprechen. Vielleicht wäre ein Wechsel der Bezugserzieherin eine Möglichkeit und eine Chance, um jetzt nicht wieder 1 Woche pausieren zu müssen.

von die_ente_macht_nagnag am 18.11.2019, 09:43



Antwort auf: Eingewöhnung Krippe

Ja, mir ist auch unklar, wie das Kind Vertrauen aufbauen soll, wenn die Bezugserzieherin sich nicht um das Kind kümmert. Ich würde auch einen Tausch anregen - wenn er sowieso noch keine Beziehung hat, kann er auch gleich eine zu einer anderen Erzieherin aufbauen. Die sonst nötige Pause in der nächsten Woche wäre doch ein guter Grund (nicht, dass die Erzieherin jbeleidigt ist). Zu unvermeidlichen Pausen (über Weihnachten kommt ja wahrscheinlich noch eine): unseren Krippenkindern hat es beim Wiederankommen nach Urlaub geholfen, dass wir Fotos von ihnen und der Krippe und den Erzieherinnen aufgenommen und im Urlaub regelmäßig angesehen haben. Wir sind leider erst für's letzte Krippenjahr darauf gekommen.

von zweizwerge am 21.11.2019, 14:16



Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

Eingewöhnung in die Krippe und Trennungsangst/Trotzen

Hallo Frau Ubbens, ich hoffe Sie können mir ein bisschen Weiterhelfen, ich bin gerade sehr verunsichert ... Seit dem 1.8. wird meine Tochter (jetzt 17,5 Monate) in die Krippe eingewöhnt. Die ersten 4 Tage war ich komplett dabei, ab dem 5. Tag wurde sehr langsam in 5 Minuten-Schritten die Trennung herbeigeführt. Meine Tochter ist sehr anh...


Eingewöhnung in der Krippe klappt nicht - Meine Maus weint extrem viel

Hallo, ich brauche bitte Hilfe. Ich hatte im August bei einer Tagesmutter angefangen. Das hat nach langem hin und her nicht funktioniert. Melanie ist mir nicht von der Seite gegangen. Dann habe ich beschlossen, dort abzubrechen. Nun habe in in einem Kindergarten einen Krippenplatz bekommen. Ich habe Ihr von September bis jetzt Zeit gegeben, nochm...


Eingewöhnung in die Krippe

Hallo Meine kleine 13 Monate alt geht seit 1.11.20 in die Krippe. Die Gruppe hat 10 Kinder im Alter zwischen 1 und 3 Jahren und dazu 3 Erzieherinnen. Die Eingewöhnung lassen sie dort ganz ruhig angehen (immerhin beginne ich auch erst am 4.1.21 wieder zu arbeiten). Meiner Tochter gefiel es dort ganz gut (solange ich dabei war). Sie schaute sich ...


Eingewöhnung Krippe // 17 Monate m

Hallo liebe Frau Ubbens, unser Sohn (17 Monate) geht seit 3 Wochen in die Krippe. Während die erste Woche prima verlief, tut er sich jetzt unglaublich schwer und weint sich nur noch durch den Vormittag. In der ersten Woche wurde extra für ihn die Gruppe geteilt: Mit ihm waren damit 4-6 andere Kinder im Raum. Er konnte sich also an alles lang...


Eingewöhnung Krippe

Hallo, Meine Tochter ist 13 Monate alt und gewöhnt sich seit letzter Woche in der Krippe ein (9 Kinder, 3 Erzieher). Eigentlich scheint alles super zu laufen. Die erste Trennung schon am 3. Tag für eine Stunde ohne Weinen. Seit Mittwoch (also Tag 7) gehe ich gar nicht mehr mit in den Gruppenraum, sie ist inzwischen 2,5 Stunden dort. Im Grunde bi...


Katastrophale Eingewöhnung in der Krippe

Hallo liebe Frau Ubbens, mein Sohn ist jetzt 14 Monate alt. Er geht seit dem 15.08.2022 in die Krippe. Also an diesem Tag haben wir mit der Eingewöhnung begonnen. Mein Mann und ich teilen uns die Eingewöhnung, da wir beide wieder arbeiten müssen. Leider haben wir erst spät einen Krippenplatz bekommen. In den ersten beiden Wochen der Eingewöhnun...


Die Eingewöhnung in der Krippe lässt sich sehr schwierig gestalten.

Liebe Frau Ubbens, ich schreibe Ihnen, da ich gerade verzweifelt bin und ich brauche eine fachliche Meinung zu der Eingewöhnungssituation Meine Tochter, 12 und halb Monate, wird seit Mitte Oktober in eine Kinderkrippe eingewöhnt (Berliner Modell); in den Herbstferien mussten wir pausieren, da die kleine krank war. Die Einrichtung, ihre Konzepti...


Eingewöhnung Krippe

Guten Tag Frau Ubbens, Unser Sohn ist 18 Monate alt und besucht die Krippe seit Januar diesen Jahres. Die Eingewöhnung läuft allerdings immernoch. Dazwischen gab es viele Unterbrechungen, er geht praktisch erst seit ca. 4 Wochen jeden Tag in die Krippe. Eine Erzieherin meinte, dass der Kleine besser zurecht käme, wenn die Gruppe kleiner is...


Eingewöhnung Krippe

Sehr geehrte Frau Ubbens, ich muss ein bisschen ausholen. Meine Tochter, 2Jahre und 8Monate geht seit Februar in die Krippe. Die Eingewöhnung verlief anfangs gut. Wir waren schon soweit, dass sie dort Mittag gegessen hat. Das war nach 3Wochen Krippe. Dann war sie 2Wochen mit Scharlach und RSV krank. Es ging danach schon nicht mehr gut. Man hat m...


Eingewöhnung Krippe, kindliche Aggression

Liebe Frau Ubbens,   Wir haben zwei Kinder (5 und 2), das Dritte ist unterwegs. Unsere kleine geht nun seit Anfang Januar in die Krippe. Ich habe sie zwei Tage, Donnerstag und Freitag, eine Zeit lang begleitet. Nach dem Wochenende, ab Montag, ist sie alleine in die Krippe, täglich eine gewisse Zeit mehr, bis sie dann ab Donnerstag, also e...