Guten Tag Frau Ubbens,
Unser Sohn ist 18 Monate alt und besucht die Krippe seit Januar diesen Jahres.
Die Eingewöhnung läuft allerdings immernoch.
Dazwischen gab es viele Unterbrechungen, er geht praktisch erst seit ca. 4 Wochen jeden Tag in die Krippe.
Eine Erzieherin meinte, dass der Kleine besser zurecht käme, wenn die Gruppe kleiner ist. ( In der Regel sind es 10 Kinder, aber im Krankheitsfall weniger).
Er weint recht oft und ist zur Zeit auch in einer Trotzphase was die Eingewöhnung erschwert.
Mir wurde zu einer Tagesmutter mit max. 5 Kindern geraten.
Ich weiß jetzt nicht genau was ich machen soll und wollte Sie um Rat bitten.
Besten Dank !!
Frau I.
von
Gözlem
am 22.03.2023, 13:36
Antwort auf:
Eingewöhnung Krippe
Liebe Frau I.,
was bedeutet, dass die Eingewöhnung noch läuft? Sind Sie täglich dabei oder geben Sie Ihren Sohn morgens ab und er weint, während Sie weg sind?
Sind Sie auf die Krippe angewiesen, sprich, gehen Sie wieder arbeiten? Wie sieht es bei Ihnen in der Umgebung mit Tagesmüttern / Tagesvätern aus? Hätten Sie die Chance, per sofort einen Platz zu bekommen?
Wenn Sie die Möglichkeit haben, pausieren Sie für 4 Wochen und starten neu mit der Eingewöhnung. Fangen Sie sanft an und bleiben die erste Woche komplett dabei. Bestenfalls spielen Sie aber nicht mit Ihrem Sohn. Setzen Sie sich an den Rand des Raumes und machen sich entsprechend uninterressant. Ihr Sohn kann dann entscheiden, ob er bei Ihnen sitzen bleiben oder lieber spielen gehen möchte.
Viele Kinder sind in der großen Gruppe leichter überfordert, als in einer kleineren. Ob Ihrem Sohn die Betreuung bei einer Tagesmutter / einem Tagesvater leichter fallen würde, kann nicht beurteilt werden. Falls Sie per sofort einen Platz bekommen würden, sollten Sie die Pause von 4 Wochen auch einhalten, damit Ihr Sohn die neue Eingewöhnung nicht mit der jetzigen in Verbindung bringt.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 24.03.2023
Antwort auf:
Eingewöhnung Krippe
Hallo Frau Ubbens,
Danke für Ihre Antwort.
Genau ich fange bald wieder an zu arbeiten und daher bin ich auf den Krippenplatz angewiesen.
Mit Tagesmüttern/Vätern sieht es leider sehr schlecht aus in meiner Umgebung. Auch sind hier oft schon 10 Kinder bei den Tagesmüttern dabei. Was in der jetzigen Krippe auch der Fall ist. Da sind es auch nur 10 Kinder.
Ich lasse meinen Sohn morgens ab und dann weint er. Es ist aktuell so, dass er die 1 Std gut klar kommt und sobald mehr Kinder da sind fängt er an zu weinen.
Lt. Erzieherin sei die Eingewöhnung schon abgeschlossen, jedoch war mein Sohn nie zum Mittagschlaf dort. Wenn ich wieder im Dienst bin, müsste er jedoch bis zum Mittag dort bleiben.
Mein Sohn hört eigentlich ganz gut, aber oft reagiert er nicht auf seinen Namen wenn man nach ihm ruft oder auch wenn man ihm Nein sagt etc. ich weiß nicht ob das das Problem ist, weshalb er auch so Wein Attacken in der Krippe hat.
Vielen Dank nochmals !
von
Gözlem
am 27.03.2023, 11:30