Liebes Expertenteam,
wir haben vor einer Woche mit Beikost angefangen, mein Sohn ist 5 Monate alt. Heute hat er zum ersten Mal ein ganzes Gläschen (125g) Möhrenbrei gegessen und ich glaube, er hätte noch mehr geschafft.
Gleichzeitig trinkt er nicht mehr soviel Milch (weder abgepumpte Muttermilch, noch Pre). Im Moment ca. 500-600ml, vor drei Wochen hat er noch über 1L geschafft. Ist das ein Zeichen, dass er mehr Brei möchte? Wie Stelle ich das am besten an? Gleich zu Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei wechseln, damit er auch genügend Nährstoffe bekommt?
Er scheint auch ordentlich Durst zu haben und hat eben auch 50ml Wasser getrunken. Wie viel Wasser darf ich im geben? Möchte nicht, dass er bei so wenig Pre und bei der Hitze dehydriert.
Lieben Dank für eure Hilfe!!!
von
baby_boo20
am 06.07.2020, 13:02
Antwort auf:
Start Beikost - Sohn mag kaum noch Pre
Liebe „baby_boo“,
es gibt Babys, bei denen kommen die Breie besonders gut an und dann kann die Milch auch mal hinten abfallen. Gehen Sie trotzdem langsam in der Beikoseinführung voran – so hat das Bäuchlein Ihres Jungen Zeit, sich an die neue Kost zu gewöhnen.
Klappt der Karottenbrei gut, dann gerne auch andere Gemüsesorten wie Pastinake oder Kürbis anbieten. Mit der Zeit können Sie dann auch die Kartoffel und das Fleisch dazu nehmen. Bis Ihr Junge ein ganzes Menü also etwa 190g schafft, kann er im Anschluss das Fläschchen bekommen.
Auch wenn die Milch gerade nicht so gut ankommt, reichen Sie diese immer wieder ganz selbstverständlich. Sie können die Milch auch über einen Löffel füttern, das kann gleich viel spannender sein. Oder Sie peppen die Milchnahrung mal mit etwas Obst auf.
Er ist ja noch ein Säugling und braucht seine Milch, daher am besten erst mal die Pre geben. Mal hin und wieder etwas Wasser ist auch möglich, sollte aber eben nicht die Pre Nahrung verdrängen. Meist spielen sich die Trinkmengen von ganz alleine wieder ein – schauen Sie mal, wie es sich in der nächsten Zeit entwickelt.
Ich wünsche Ihnen beiden alles Gute und eine schöne Woche!
Herzliche Grüße
Ulrike Kusch
von
Ulrike Kusch
am 07.07.2020