MamaChe88
Guten Tag Herr Dr. Nohr, Mein Sohn ist 2,8 Jahre. Seit April geht er in die Krippe, er tat sich sehr schwer und ich war ganze 3 Monate jedem Morgen noch ca. 1h dabei bis ich gehen konnte. Er war schon immer sehr anhänglich und im Januar hat er einen Bruder bekommen, und war sehr eifersüchtig und wollte ihn ständig hauen. Auch im Kindergarten hat er viel geschubst, es hat sich gebessert obwohl es immer noch schlechte Tage gibt. Er tut sich auch immer noch schwer und möchte oft nicht in den Letzten.Jetzt ist er schon seit einer Woche nicht gegangen,bekommt richtige Tobsuchtsanfälle ,dann gibts auch mal wieder Tage,da habe ich das Gefühl er geht gerne. Eine andere Sache ist, dass er seit er 1, 5 Jahre alt ist und sich abgestillt hat einigermaßen gut geschlafen hat, und jetzt seit ein paar Monaten sehr oft nachts weint und wach wird und nach Mama und Papa ruft. Meist schläft mein Mann dann bei ihm, aber trotzdem schläft er sehr unruhig und ist tagsüber meist nicht ausgeschlafen. Denken Sie das hängt damit zusammen, dass er viel erlebt im Kindergarten? Er will nach wie vor immer mal wieder nicht in die Krippe und dort auf keinen Fall auf die Toilette, obwohl das zuhause schon ganz gut klappt, in die Krippe geht er nur mit Windel. Ich weiß nicht ob ihm vielleicht alles Zuviel ist in der Krippe. Er ist sehr lebhaft und ich denke dort kann er sich austoben.Viele Grüße und Danke im Voraus für Ihre Zeit
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, ich beschreibe das gerne als Missverhältnis zwischen Erlebtem und der (noch geringen) Fähigkeit es zu verarbeiten. Kindergarten, veränderte Familiensituation und ein noch eher unsicherer Junge, der sich schwer eingewöhnen konnte und andere oft als bedrohlich oder einschränkend erlebt. Ich rate deshalb gerne dazu, sich gemeinsam Zeit zu nehmen, sich wirklich über das Erlebte auszutauschen. D.h. nicht nur der Satz "wars schön im KiGa?", sondern die wirkliche Frage nach dem, was passiert ist. Schönes, Ärgerliches, Ängstigendes, Unangenehmes usw.. Was er da los wird, muß er nicht mit in die Nacht nehmen. Wir wissen oft so wenig von dem, was Kinder im KiGa erleben, weil wir denken, dass dies die problemärmste Zeit des Lebens sei. Das ist nicht so, jedenfalls nicht aus Sicht der Kinder, weil es oft auch eine große soziale Anstrengung ist. Wenn Sie ein gutes Gefühl zu dieser Einrichtung haben, dann zeigen Sie ihm das und trauen ihm auch zu, dort regelmäßiger hinzugehen. Und bauen Sie zu Hause mit ihm an seiner neuen Rolle als großer Bruder. Es so gestalten, dass das Positive wieder überwiegt und Raum ist, für das noch nicht Verdaute ist das Ziel. Dr. Ludger Nohr
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