Liebe Frau Henkes, mein Sohn wird Mitte Juni 2026 sechs Jahre alt und ist dann schulpflichtig. Sowohl die Schulärztliche Untersuchung als auch die Schnuppertage stehen noch aus, danach müssen wir entscheiden, ob er eingeschult werden soll. Die Erzieher empfehlen uns eine Rückstellung. Als Gründe werden folgende aufgeführt: - er klärt Konflike meist nur mit Hilfe von Erwachsenen, er reagiert bei bspw. Ärger oft durch Rückzug und kann sich nicht selbst regulieren (der Punkt stimmt, das haben wir auch nicht gut beigebracht).  - Er könne spezifische Körperteile nicht benennen wie Ellbogen oder Schulter (stimmt nicht, zuhause kann er das einwandfrei) und  - er kann nicht bis 10 zählen (klappt derzeit  fehlerfrei nur bis 8, wir sind dran). - Alleine kann er sich super EWIG und ausdauernd konzentrieren, zum Beispiel beim Basteln, Bauen oder Malen. Wird aber 30min was von den Erziehern erzählt, fragt er im Nachgang oft nach, was jetzt die Aufgaben sind. Er könne sich also in Gruppensituationen nicht so lange konzentrieren. Hier denke ich, er ist dort halt passiv und Sprache ist nunmal sein Thema. Seit April geht er zur Logopädie und hat dort schon einige Fortschritte erzählt. Wir Eltern tun uns sehr schwer mit der Entscheidung. Er selbst möchte gerne nächstes Jahr zur Schule, ist sehr wissbegierig, kann schon einzelne Wörter schreiben, geht alleine zur Logo, ins Handball, ins Turnen und in den Schwimmunterricht (also ohne unsere Anwesenheit). Nächstes Jahr wäre ich zudem noch mit dem dritten Kind in Elternzeit, hätte also zeitlich und mental die Kraft, seinen Schulstart gut zu begleiten. Wie sehen Sie das? Uns fehlen leider die Vergleiche, was von einem Kind in dem Alter zu erwarten ist. Vielen lieben Dank im Voraus, Malou