MissSophy
Sehr geehrte Frau Bader, ich frage für eine Freundin. Sie wurde Mitte Februar 2024 von ihrem Ehemann verlassen und er ist in eine eigene Wohnung gezogen. Seit vielen Jahren bis dato ist er erwerbstätig, sie ist nicht erwerbstätig, sondern kümmert sich Vollzeit um die Erziehung mehrerer gemeinsamer Kinder, welche natürlich auch bei ihr im Haushalt leben. Ich gehe daher von Steuerklasse III und V aus. Die Ehefrau bezieht seit Frühjahr 2024 nun Bürgergeld. Sie hat die Frage, ob sie die Steuerklärung für 2023 noch gemeinsam mit ihrem Noch-Ehemann erstellen muss oder ob auch jeder Noch-Ehepartner eine eigene Steuererklärung erstellen kann. Vielen Dank.
Hallo, sie können sich gesondert veranlagen lassen. Wenn sie es aber nur tut, um ihn zu schaden (Vorteile zieht sie ja nicht daraus), ist es sittenwidrig und sie muss ihm uU den ihm dadurch entstandenen Schaden ersetzen. Liebe Grüße NB
LaraSontje
Selbst bei Zusammenleben mit dem Ehemann hätte sie keine gemeinsame Steuererklärung abgegeben MÜSSEN, wenn auch sicherlich steuerlich vorteilhafter
Andrea6
Wozu will die Freundin denn ohne Erwerbseinkünfte eine Steuererklärung machen?
mengewein
Hallo, wir haben uns 2023 getrennt und hatten die Erklärung für 2022 noch zusammen gemacht, bzw. ER hat sie gemacht. Falls eine Rückzahlung erwartet wird und sie normalerweise auf SEIN Konto gehen würde, kannst du beim Finanzamt beantragen, dass die Rückzahlung automatisch geteilt wird. Dann erhälst du die Hälfte automatisch auf dein Konto, die andere Hälfte wandert auf seins. Für das Jahr der Trennung reicht eine kurze Notiz/Mail an das Finanzamt, dass ihr getrennt seid und ab wann und dass ihr die Erklärung getrennt abgebt. Falls du überhaupt eine abgeben muss. Aber stell sicher, dass du die Hälfte einer erwarteten Auszahlung direkt auf dein Konto erhälst. Wir hatten eine Rückzahlung von 12.000 EUR und die hat ER stillschweigend einkassiert... Viel Glück in allem! JD
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